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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Neue Kanzlerin an der Hochschule für Gestaltung

Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgabe gerade in dieser Zeit hat Beate Heilig übernommen: Sie ist Kanzlerin der Hochschule für Gestaltung. Gestern fand die Amtsübergabe statt.

Donnerstag, 24. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rw). Angetreten hat die 45-​jährige Gmünderin das Amt schon Anfang April. Sie löste den langjährigen HfG-​Kanzler Wolfgang Neumann ab, der in den Ruhestand ging. Das Kanzleramt ist an der Hochschule eine Schlüsselposition, Beate Heilig steht der Verwaltung vor, sie kümmert sich um die Finanzen und – an der Gmünder HfG besonders wichtig – auch um die Bauangelegenheiten. Dabei sei es zwangsläufig oft so, wie Rektorin Cristina Salerno sagte, dass sich Reibereien und Zielkonflikte mit den Lehrenden und Studierenden ergeben: „Der Lehrbetrieb fordert andere Regeln und Freiräume, die in der normalen Verwaltung niemand in den Sinn kommen.“ Aber man könne in der Dualität gute Lösungen finden, den Anspruch habe man, und dafür stehe Beate Heilig ein, die nunmehr „ihre Energie und ihren Elan“ als Kanzlerin einbringe.
Die Amtsübergabe fand in festlichem Rahmen statt, die Rektorin begrüßte unter den Gästen auch Helmut Ohnewald, den früheren Vorsitzenden des Hochschulrats. Landrat Klaus Pavel, der derzeitige Vorsitzende des Hochschulrates, wäre unter den Rednern gewesen, nahm aber an der Trauerfeier für die Kreisrätin und frühere Landtagsabgeordnete Ulla Haussmann teil.
Die Verwaltung solle die Hochschule ermöglichen, ihr den Rahmen für Forschung, Lehre und Studium geben, sagte Clemens Benz, Abteilungsleiter im Wissenschaftsministerium. Die Herausforderungen für die kleinste, aber profilstarke Hochschule in Baden-​Württemberg seien vielfältig, und Beate Heilig sei gewappnet für diese: Nach Abitur und Bankausbildung folgte ein BWL-​Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft in Pforzheim, dann sammelte die in Weiler aufgewachsene Beate Heilig weitere Erfahrungen im Bankwesen, bevor sie 1995 ins Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung wechselte. Dort hatte sie die Verantwortung für die Umsetzung des Europäischen Sozialfonds mit einem Budget von 40 Mio. Mark. Nach einem Jahr in der Geschäftsführung von Auto Heilig in Schwäbisch Gmünd wechselte sie 2008 zur Hochschule für Gestaltung und übernahm die Kanzlervertretung. In ihr Amt wurde sie von der Hochschule für sechs Jahre gewählt.
Dort fand sie viele Baustellen: Die Auslagerung, die anlaufende Sanierung des Elsässer-​Gebäudes, aber auch Projektmanagement und Kalkulation, Verwaltungsaufgaben „von A wie Arbeitssicherheit bis Z wie Zahlungsanweisung“. Die Baustellen laufen weiter, in der Rektor-​Klaus-​Straße steht der zweite Bauabschnitt bevor, „und am Bahnhof tut sich vielleicht auch noch etwas“, sagte sie mit Blick auf das Gamundia-​Projekt. Klaus Arnholdt (städtisches Amt für Bildung und Sport) überreichte ihr einen Einhorn-​Glücksbringer, Petra Kurz-​Ottenwälder Blumen namens des HfG-​Freundeskreises.

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