Festwochenende anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Waldstetten
Die Jugendfeuerwehr Waldstetten gehört bereits seit 25 Jahren zur Gemeinde Waldstetten und ist nicht mehr wegzudenken – beim Fest– wochenende gab es aus diesem Grund allerhand zu feiern.
Samstag, 21. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Zum Jubiläumsgeländespiel am Samstag kamen insgesamt neun Jugendfeuerwehren nach Waldstetten. Neben Wißgoldingen, Schornbach, Rechberg und Lorch kämpften sich auch Mutlangen, Schwäbisch Gmünd, Maitis, Rainau und Westhausen durch die zehn Stationen. Von Reifenkegeln, Spritzbude, Schießen im Schützenhaus über einen Radparcours und Kleiderkette bewiesen die Jugendlichen Geschick und große Motivation. Das Organisationsteam des Geländespiels glänzte mit einer tadellosen Organisation und großer Gastfreundschaft. Nach dem Geländespiel fanden sich alle Jugendlichen in der Fahrzeughalle zum Festakt ein. Nach dem Einzug des Spielmanns– und Fanfahrenzuges von Waldstetten begrüßte Gesamtkommandant Ingo Brosch die Gäste. In seinen Ausführungen blickte er zurück auf 25 Jahre Jugendarbeit mit Herzblut. Schon bei der Gründung seien Karl-Heinz Reißmüller und Josef Widmann persönlich bei den Jugendlichen zu Hause vorbeigegangen, um die Gründung der Jugendfeuerwehr Waldstetten perfekt zu machen. Seit der Gründung sind schon 76 Jugendliche aus Waldstetten in die Jugendfeuerwehr eingetreten. Ein großer Teil ging anschließend auch in die aktive Feuerwehr über. Insbesondere sprach Ingo Brosch den beiden Jugendwarten Karl-Heinz Reißmüller und Sabine Wydrych seinen ganz besonderen Dank und Respekt für ihren selbstlosen Einsatz aus. Er sprach auch die zunehmende Wichtigkeit bei der Nachwuchsförderung in der heutigen Zeit an.
Eine Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr zum Schutz der Bevölkerung kann nur weiter durch das ehrenhafte Ehrenamt der Feuerwehr aufrechterhalten werden. Die vermittelte Vorbildfunktion zeigt, wie wichtig Solidarität, der Dienst am Nächsten und das Miteinander in unserer Gesellschaft ist. Ingo Brosch schloss seine Ansprache mit Glückwünschen und dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
Anschließend trat Sabine Wydrych vor die Gäste und erzählte mit Stolz wie aus schüchternen oder gar überdrehten Kindern in der Zeit der Ausbildung eine Mannschaft mit Schlagkraft werden kann. Ausbildung heiße aber nicht nur, die Feuerwehrtechnische Ausbildung, sondern die Ausbildung an den Jugendlichen für deren Entwicklung. Das allerwichtigste ist der Spaß und dieser kommt in der Jugendfeuerwehr ganz vorn. Dass diese Ausbildungsstation eine gute ist, zeigt dass die Abteilungskommandanten Daniel Nuding und Matthias Kottmann auch aus der Jugendfeuerwehr stammen. Wydrych bedankte sich bei all ihren Jugendleitern, der Abteilung Wißgoldingen und Bürgermeister Michael Rembold, der die Jugendfeuerwehr seit jeher unterstützt. Rembold sprach seinen aufrichtigen Dank und Glückwünsche zum Jubiläum aus und überreichte im Namen der Gemeinde der Jugendfeuerwehr eine Spende in Höhe von 400 Euro. Außerdem sicherte er der Jugendfeuerwehr für mindestens die nächsten 25 Jahre seine Unterstützung zu.
Am Ende des Festaktes wurde die lang ersehnte Siegerehrung des Geländespiels durchgeführt. Dabei erlangte die Jugendfeuerwehr Wißgoldingen mit herausragender Leistung den ersten Platz, die Jugendfeuerwehr Rechberg den zweiten, die Jugendfeuerwehr Schornbach den dritten Platz. Kreisjugendwart Ronny Miehe überreichte die gläsernen Pokale an die jubelnden Jugendfeuerwehren. Der nahtlose Übergang zum Gartenfest bei strahlendem Sonnenschein wurde spontan vom Spielmanns– und Fanfahrenzug erneut untermalt.
Großer Beliebtheit erfreute sich auch in diesem Jahr wieder die Spritzbude der Jugendfeuerwehr. Leuchtende Kinderaugen, Spaß und Frohsinn waren die Devise. Die Jugendfeuerwehr Waldstetten blickt auf ein aufregendes, spannendes und Abwechslungsreiches Jubiläumswochenende zurück. Die Zukunft der Jugendfeuerwehr Waldstetten ist gesichert und kann so weiter tatkräftig motiviert ausgebildet werden.
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