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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünd braucht weiterhin eine Kriminalaußenstelle

Heute fährt Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold ins Innenministerium, um noch einmal mit Ministerialdirektor Dr. Herbert Zinell über die geplante Polizeistrukturreform zu verhandeln, die nach derzeitigem Stand in Gmünd „nur“ einen Kriminaldauerdienst, jedoch kein Kriminalkommissariat vorsieht.

Dienstag, 21. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 13 Sekunden Lesedauer

Von Heinz Strohmaier

Von der Sache her sicher eine Lösung, mit der man momentan in Gmünd leben könnte. Die Stadt Gmünd steht der Strukturreform prinzipiell positiv gegenüber. Doch genauer betrachtet könnte dies auch eine Lösung auf Zeit sein, die von der Polizei jederzeit geändert werden kann. Und darin liegt der Haken und die nicht unbegründete Angst in Schwäbisch Gmünd.
Schwäbisch Gmünd muss einen rechtlichen Status erhalten, und der kann nur von der Politik, sprich vom Landtag, erteilt werden. Gmünd muss Teil der Strukturentscheidung sein, egal wie man das formuliert. Ob Gmünd ein Kriminalkommissariat erhält, oder nur ein Teilkommissariat oder wie bisher diese Kriminalaußenstelle. In einem Brief an Innenminister Gall hat die Stadt Gmünd darauf hingewiesen, wie wichtig — nicht nur politisch — dies für die Stadt sei. Auch in einem persönlichen Gespräch wurde Gall darauf hingewiesen. Bei der Ausarbeitung der Struktur wurde auf zwei Besonderheiten verwiesen, die separat einzuschätzen seien. Nämlich auf Bruchsal und Schwäbisch Gmünd, immerhin sind beide Außenstellen größer als Künzelsau, das einen eigenen Polizeisitz hatte. Und Schwäbisch Gmünd hat die zweitgrößte Kriminalaußenstelle im ganzen Land.
Die Stadt Bruchsal bekommt nun ihr Kommissariat, Gmünd bisher nicht. Das ist weder politisch noch aus Polizeisicht nachzuvollziehen. Alle Fakten sprechen dafür, dass auch Gmünd ein Kommissariat oder wenigstens ein Teilkommissariat mit Kriminaldauerdienst benötigt. Dies will OB Arnold heute im Ministerium noch einmal klarmachen. Es wäre gut und sinnvoll, wenn sich auch unsere politisch gewählten Vertreter, allen voran Klaus Maier, im Ministerium dafür stark machen würden. Am Geld kann es nicht scheitern, denn Räume sind in Schwäbisch Gmünd vorhanden.

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