Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Starkes Hardt: Fünf Frauen im FuN

„Horch, was kommt von draußen rein …“, so eröffnete der Frauenchor der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland den Abend mit deutschen und russischen Liedern. Viele waren ins FuN gekommen.

Mittwoch, 19. September 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 34 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (brd). Nachbarn, Freunde, Verwandte, mit Kind und Kegel und Hund – alle da im Familien– und Nachbarschaftszentrum, wo es um ein e Ausstellung ging. Und nicht nur letzterer hat sich ausgesprochen wohl gefühlt.
Ein bisschen Aufregung, ja, das musste sein, bei Nadja Rasputin, Natalija Hauer und Liliane Schmidt, auch wenn es schon die zehnte Ausstellung dieser Art war. Allerdings erst die zweite im Fun-​Zentrum auf dem Hardt.
In ihrer Ansprache betonte die Leiterin dieses Familien– und Nachbarschaftszentrums Birgit Bormann, wie wichtig die Kunst und Musik sein können, wenn es an Worten manchmal noch fehle. Dennoch stellten die anwesenden Künstlerinnen ihre Werke bewegend in deutscher Sprache vor.
Neben Blumen, Landschaften, Tieren und Portraits entdeckte man auch ein sehr ansprechendes Bild vom Gmünder Marktplatz anlässlich des Stadtjubiläums. Wenn das nicht gelungene Integration ist.
Alle haben sich mit ihrem künstlerischen Arbeiten einen Traum erfüllt. Zwar hatten sie schon als Schülerinnen Freude am Malen und Zeichnen. Jetzt erst, auf dem Hardt, haben sie die Chance zur Verwirklichung ihrer Träume genutzt und machen andern wiederum damit eine große Freude. „Deutschland öffnete meine kreative Seite“, bekannte Liliane Schmidt offen. Anfangs hatten noch die Kunstpädagoginnen Marina Kulikov und Viktoria Nagel wertvolle Anregungen gegeben. Inzwischen können die Ausstellenden ihre Erfahrungen und Fertigkeiten selber schon wieder weitergeben.
Else Schock war zum ersten Mal dabei und hat mit ihren kunstvoll verzierten Karten und Schächtelchen viel Bewunderung erhalten. Daniela Rau konnte nicht anwesend sein. Sie bietet außer ihren Werken auch noch Kunst-​und Maltherapie an. „Gib der Seele eine Farbe“, so das Motto, unter dem sie arbeitet.
Zur Überraschung aller trat dann noch die Tanzgruppe Zumba unter Leitung der Zumba-​Trainerin Ilona Dame mit temporeichen Choreographien auf. Und wer sich noch nicht an dem prächtigen Häppchen-​Buffet bedient hatte, musste sich beeilen, um noch eine — natürlich selbst gebackene — Köstlichkeit zu ergattern.
Die Ausstellung und damit die Leistung der Frauen waren das eine – das spürbare Zusammengehörigkeitsgefühl der Anwesenden, die Fröhlichkeit, der Optimismus und die Dankbarkeit waren das andere, sicher Gleichwertige.
Liliane Schmidt brachte es auf den Punkt: „Das Leben ist ein auf und Ab. Doch wir sind alle Nachbarn.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

4540 Aufrufe
377 Wörter
4240 Tage 23 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4240 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2012/9/19/starkes-hardt-fuenf-frauen-im-fun/