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Gemeinderat Eschach verabschiedet den Haushalt 2013

Bereits in der Dezembersitzung stand der Haushalt 2013 auf der Tagesordnung des Eschacher Gemeinderates. Nachdem kleine Änderungen vorgenommen wurden, wurde er in der gestrigen Sitzung nun verabschiedet. Das Haushaltsvolumen insgesamt liegt bei 4 747 030 Euro; davon Verwaltungshaushalt 3 953 030 Euro und Vermögenshaushalt 794 000 Euro.

Dienstag, 15. Januar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer

Wie schon im vergangenen Jahr möchte die Gemeinde nur die nötigsten Investitionen tätigen; vorgesehen sind unter anderem 100 000 Euro für die Erneuerung des Bauhof-​Fuhrparkes, 30 000 Euro für die Konzeption Sicherer Schulweg (Gehweg Kirchbergweg) und 30 000 Euro für die Umbaumaßnahmen im Kindergarten, wo es eine Kleinkindbetreuung geben wird. Trotz der geplanten Investitionen wird die Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt mit 667 000 Euro so hoch sein wie nie zuvor; die Zuführung zu den Rücklagen liegt bei 307 950 Euro. Erfreulich auch die geringe Pro-​Kopf-​Verschuldung der 1805 Einwohner zählenden Gemeinde; diese beträgt 445,25 Euro. Der Schuldenstand zum 31. Dezember des vergangenen Jahres lag bei 905 963 Euro; zum 31. Dezember 2013 beträgt er voraussichtlich 803 668 Euro.
Im Haushalt vermerkt ist auch ein Betrag von 9000 Euro für ein zweites Löschfahrzeug. Seit Jahren schon hatte die Feuerwehr die Bitte nach solch einer Anschaffung geäußert. Mit Blick auf die Investitionen für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Höhe von 1,1 Millionen Euro hatte Bürgermeister Jochen König dieser Bitte zunächst eine Absage erteilt. Im November teilte er bei einer Gemeinderatssitzung mit, dass die Feuerwehrkameraden ihr Fahrzeug selbst bezahlen – sie hatten sich kurzerhand für 9000 Euro ein ausrangiertes Heubacher Fahrzeug gekauft. Dies hatte, wie Bürgermeister König gestern berichtete, in einigen umliegenden Gemeinden für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt. Der Kreisbrandmeister habe ihn dann gebeten, dass der Abschluss des Fahrzeugkaufes rechtlich den gewöhnlichen Gang gehen sollte. König teilte gestern nun mit, dass die Gemeinde den Betrag von 9000 Euro den Feuerwehrkameraden überweisen wird. Auch in Sachen Bauhof tut sich etwas. Schon mehrmals stand das Thema auf der Tagesordnung des Gemeinderates und auch wenn man sich weitestgehend einig darin war, eine Sanierung und Modernisierung des bestehenden Bauhofareals zu realisieren, gab es nach wie vor die alten Beschlüsse für einen Neubau. Gestern nun entschied der Gemeinderat einstimmig, diese Beschlüsse aus dem Jahr 2009 aufzuheben und einem Neubau mit Kosten in Höhe von 1,514 Millionen Euro die Sanierung und Modernisierung des bestehenden Areals vorzuziehen; die geschätzten Kosten liegen bei 500 000 Euro. Allerdings, diese Bitte wurde von vielen Gemeinderäten geäußert, sollen nun zunächst Fachmänner damit beauftragt werden, das Gebäude (Statik, Gebälk etc.) zu untersuchen und eine genaue Kostenberechnung aufzustellen.

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