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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Neues Baugebiet für Lindach

Neben dem Jahresrückblick stand am Donnerstag Abend im Sitzungssaal des Bezirksamtes Lindach auch der Bebauungsplanentwurf „Neue Gärten“ auf der Tagesordnung.

Freitag, 25. Januar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (kos). Die Stadt verfolgt das Ziel, in den Ortsteilen außerhalb der Kernstadt die Wohnflächen nach dem Grundsatz des Eigenbedarfs zu entwickeln. In Lindach wurde das letzte Baugebiet „Sue – Hintere Gärten 1. Änderung“ im Jahr 2005 erschlossen. Inzwischen sind alle Bauplätze vergeben. Der Leiter des Stadtplanungsamtes Erwin Leuthe erläuterte den Vorentwurf neuer Bauflächen.
Durch die Aufgabe der Gewächshäuser der Gärtnerei Thuma besteht, wie schon beim letzten Baugebiet, die Möglichkeit einer Entwicklung im Innenbereich der Ortschaft. Dem Ortschaftsrat wurde der Bebauungsplanentwurf „Neue Gärten“ vorgestellt. Die Daten dazu sind: Wohnbaufläche 10 972 Quadratmeter, öffentliche Verkehrsfläche 2 190 Quadratmeter. Das Plangebiet umfasst 19 Bauplätze. Wenn ein Drittel der Häuser als Doppelhäuser bzw. mit zwei Wohneinheiten ausgeführt werden ergibt das rund 25 Wohneinheiten. Das würde bei einer angenommenen Belegung mit drei Personen pro Wohneinheit einen Wohnraum für 75 Bewohner ergeben. Ortsvorsteher Funk ergänzte, dass der Anschluss über den Hermann-​Grau-​Weg erfolgen soll, jedoch in der Art, dass durch Versetzungen zu schnellem Fahren entgegengewirkt wird. Auch bleibe der vorhandene Fußweg erhalten. Mit der Bebauung könne voraussichtlich Ende 2013 begonnen werden.
Sodann ging es um die Verwendung der Mittel für die bürgerschaftlichen Aktionen. Dabei werden in diesem Jahr auch die Jubiläen der Eichenrainschule und des evangelischen Kindergarten (jeweils 50 Jahre) und das 30jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr berücksichtigt.
Weiter ging es mit dem Jahresrückblick von Ortsvorsteher Klaus-​Peter Funk. Dabei stellte er auch die Baueinweihung des Bildungshauses und den Tag der offenen Tür heraus, was mit einem großen Fest begangen wurde. Sodann erwähnte er den Erweiterungsbau der Eichenrainschule mit der Vergabe der Dachabdichtungsarbeiten, den Grunderwerb von der Gärtnerei Thuma, für die Schaffung eines weiteren Baugebietes. Ein herausragendes Ereignis war die Sanierung der Hans-​Diemar-​Straße. Auch in Lindach beteiligte man sich am Stadtjubiläum und dem Stauferumzug.
Es gab Information über die geplante 380-​kV-​Leitung, mit der man sich weiter befassen wird. Sodann konnte man zehn Jahre Lindacher Bärenmarkt feiern und erfreut feststellen, dass sich das Generationenbüro nach einem Jahr bereits bestens bewährt hat. Für das Jahr 2013 wird die Erschließung des Wohnbaugebietes „Neue Gärten“ im Mittelpunkt stehen und die Planung zur Verlegung der Verbindungsstraße Mutlangen-​Lindach durch das Regierungspräsidium. Auch der Umbau des Feuerwehrhauses steht an. Auch die gute Arbeit mit dem Ortschaftsrat würdigte er und sprach an die treuen Besucher der Sitzungen den Dank aus, wobei er Edgar Fritz, Martin Weber und Dieter Bläse besonders für den Anstrich der Ruhebänke in Lindach dankte. Dank galt Hermann Walter, der rund 25 Filme über Lindach auf DVD gegen die Erstattung des Materials und ansonsten als Spende überspielt hat.

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