Wie der Wetterschutz für wartende Busfahrgäste in der Ledergasse aussehen soll
Kaum eine Straße hat sich in jüngster Vergangenheit so verändert wie die Ledergasse. Um dem neugeschaffenen Platzcharakter im Bereich der zentralen Omnibushaltestelle (im Bereich Deutsche Bank/Foto Schweizer/Betten Krauss) nicht gleich wieder seine Raumwirkung zu nehmen, war die Aufstellung massiver Buswartehäuschen oder großflächiger Überdachungen dort kein Thema. Andererseits war aber auch klar, dass man die wartenden Busfahrgäste nicht einfach im Regen stehen lassen kann.
Mittwoch, 13. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (gbr). Es wurde ein Kompromiss gesucht, wie ein möglichst dezenter und dazu noch gut aussehender Wetterschutz realisiert werden kann. Wie dies aussehen soll, wurde gestern im Bau– und Umweltausschuss des Gemeinderats präsentiert. Sabine Rieger vom Landesgartenschauteam erläuterte, dass die aus Edelstahl bestehenden und rund drei Meter hohen Säulen der „Regenschirme“ mit einem Fundament massiv im Boden verankert werden. Regen und Schnee, aber auch Sonnenstrahlen werden durch eine Kunststoff-Folie (ein ähnliches Material wie Lkw-Plane) abgeschirmt. Weil diese „Schirme“ aber genau umgekehrt wie ein Regenschirm geformt sind, sprich in der Mitte die tiefste Stelle haben und von dort das Wasser durch die Edelstahl-Säule abgeführt wird, ist diese Konstruktion mit einem feinen, wasserdurchlässigen Vlies zeltartig überspannt. Laub, Schnee oder mutwillig hinauf geworfener Müll können sich somit nicht in den Vertiefungen sammeln. Nur an einer Stelle wird es für wartende Passagiere auch einen Windschutz geben, der nach Art eines Paravents aus S-förmig geschwungenem Acryl-Glas bestehen soll. Zur Optik äußerten sich die Ausschuss-Mitglieder durchweg positiv. Sorgen machte man sich allerdings, ob der Wetterschutz ausreicht und ob alles stabil genug ist, um Vandalismus-Versuchen stand zu halten.
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