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Alex Salkowski neuer Physiotherapeut beim Verbandsligisten FC Normannia

Die Nachspielzeit der Rems-​Zeitung. Eine beliebte Rubrik für alle Fußballfans.

Dienstag, 19. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 47 Sekunden Lesedauer

Einer geht, einer kommt, einer feiert: Am Samstag nach der Partie gegen die SG Sonnenhof Großaspach II hatte Normannia-​Fußball-​Ressortleiter Heinz Eyrainer die ärztliche und physiotherapeutische „Abteilung“ um sich geschart. Zum einen überreichte er Dr. Jürgen Wacker anlässlich dessen 50. Geburtstag ein Geschenk, zum anderen verabschiedete er Physiotherapeut Christian Szegedi, der aus familiären Gründen aufhört. Gleichzeitig konnte er aber auch dessen Nachfolger, Alex Salkowski (war früher bei den Kölner Haien und ist auch bei den Handballern des TSB Gmünd), vorstellen. Eyrainer: „Ich weiß, der Physiotherapeut ist oftmals auch für die Seele der Fußballer zuständig.“
Croissant hofft auf eine Trotzreaktion: In der Kreisliga A feierten am Sonntag die Sportfreunde Lorch durch den 5:1-Kantersieg über die TSG Hofherrnweiler II die Herbstmeisterschaft. Weil der zweitplatzierte TV Herlikofen gleichzeitig bei der SG Bettringen II patzte, beträgt der Lorcher Vorsprung immerhin sechs Punkte. „Das war enttäuschend und nach vier Siegen am Stück ein Rückschlag“, kritisiert TVH-​Trainer Uwe Croissant die schwache Vorstellung seiner Mannschaft bei der verdienten 1:2-Niederlage, „weil wir alles haben vermissen lassen, was zum Fußball gehört.“ Wenn auch Bettringens Zweite sicherlich nicht zu den schlechtesten Mannschaften dieser Liga gehöre, sei man zum Aufsteiger schon mit dem Ziel gefahren, Zählbares mitzunehmen. Doch Croissant interessiert so oder so weniger die Tabellensituation, sondern vielmehr die Umsetzung des spielerischen Potenzials: „Wir sind nicht dazu verdonnert, aufsteigen zu müssen. Natürlich wollen wir im oberen Tabellendrittel stehen, mir geht es aber vor allem darum, dass das spielerische Niveau passt.“ Weil seine Jungs charakterlich in Ordnung und stets willig seien, appelliert er dazu, Ruhe zu bewahren. Und hofft auf eine Trotzreaktion, wenn es am Samstag zum viertplatzierten Bezirksliga-​Absteiger TSV Heubach geht. In der Winterpause will man sich dann möglicherweise noch verstärken. „Wir haben den einen oder anderen Spieler im Auge, aber da muss dann alles passen. Einer davon würde sehr gut zu uns passen. Die Frage ist aber nur, ob es uns im Winter gelingt, ihn von seinem aktuellen Verein zu uns zu locken“, sagt Uwe Croissant, der mit der Verpflichtung eines offensiven, flinken und flexibel einsetzbaren Mittelfeldmannes liebäugelt, den Namen seines Wunschspielers aber noch nicht nennen will.
Trainerfrage in Weiler noch offen: Seit dem zweiten Spieltag und dem Rücktritt von Spielertrainer Andrea Aiello sitzt Heinz Merz interimsweise auf der Trainerbank des Bezirksligisten TV Weiler. Die Zusammenarbeit, die zunächst nur als Übergangslösung bis zur Winterpause geplant war, könnte unter Umständen über den Jahreswechsel hinaus gehen – eine Entscheidung haben die Verantwortlichen noch nicht getroffen. „Darüber werden wir uns erst in der Winterpause Gedanken machen“, beantwortet Michael Seeber, der bei den TVW-​Fußballern für die Pressearbeit zuständig ist, die Frage, ob aus der Interims– eventuell eine Dauerlösung werden wird. Mit der Arbeit von Heinz Merz sei man jedenfalls bislang sehr zufrieden: „Es gibt keinen Grund, uns über Heinz zu beschweren“, so Seeber weiter. Auch nicht die sportliche Misere, steckt doch der TV Weiler als Drittletzter tief drin im Abstiegskampf. „An Heinz liegt es nicht“, verweist Michael Seeber auf die viel zu dünne Personaldecke, nachdem mit Torjäger Kristof Mattyasovszky – er war der einzige nominelle Stürmer im Team – und Innenverteidiger Marco Grau – er war erst im Sommer vom TSV Heubach gekommen – gleich zwei für die Stammelf vorgesehenen Spieler beim TV Weiler mittlerweile ihren Dienst quittiert haben. „Marco sagte, er habe keine Lust mehr, in Weiler zu spielen, bei Kristof war es ähnlich“, erläutert Seeber die Gründe dieser zwei unerwarteten Abgänge. Aktuell umfasse der Kader nur noch 14 Leute und müsse deshalb regelmäßig mit Akteuren aus der zweiten Garnitur aufgefüllt werden. Deshalb ist man umso mehr bemüht, im Winter externes Personal nachzulegen. „Wir wollen bevorzugt einen Stürmer holen, aber auch quantitativ nach der Winterpause besser dastehen“, sagt Seeber, der einen möglichen Abstieg folgendermaßen kommentiert: „Das wäre absolut kein Beinbruch. Wir wollten vor dreieinhalb Jahren in die Kreisliga A aufsteigen und uns dort etablieren. Da sind wir klar drüber.“ Dies solle aber nicht heißen, man werde bis zum Schluss nicht alles versuchen, um den Bezirksliga-​Klassenerhalt zu schaffen.

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