Handball, Landesliga, Männer: HSG Winzingen/Wißgoldingen steht auf Platz drei
Die Handballer der HSG Winzingen/Wißgoldingen stehen nach neun Spieltagen auf dem dritten Tabellenplatz der Landesliga. Die Mannen um Trainer Marc Neher können mit dem Saisonstart durchaus zufrieden sein.
Dienstag, 19. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Als einen Grund für den starken Saisonstart nennt Neher die geringe Anzahl an Verletzten. „Im Gegensatz zu den letzten Jahren sind wir dieses Jahr weitgehend verschont geblieben“, stellt Neher fest. Man sei zwar nicht immer vollzählig, aber es gebe auch keine Langzeitverletzten. Dennoch bleibt die HSG auf dem Boden. Marc Neher glaubt, dass der Aufstieg in dieser Saison noch kein Thema ist. Zu viel Respekt hat der HSG-Coach vor der Konkurrenz und den anstehenden Aufgaben. Wenn man einmal auf das schwere Programm der HSG blickt, scheint dies auch eine vernünftige Einschätzung zu sein. Einer anderen Mannschaft traut Marc Neher jedoch den Aufstieg durchaus zu: dem TSV Alfdorf. „Die Alfdorfer sind einer meiner Geheimfavoriten.“ Er verweist auf den unheimlich starken Kader der Alfdorfer, der gerade auch in der Breite sehr stark besetzt sei, so dass Verletzungen leichter abgefangen werden könnten. Zumindest Platz zwei traut er dem aktuell zweitplatzierten Aufsteiger bis zum Saisonende zu.
Schon am kommenden Sonntag steht für die HSG ein ganz schweres Auswärtsspiel in Herbrechtingen an. Auch der SG Herbrechtingen/Bolheim traut Neher zu, um den Aufstieg mitzuspielen. Neher stellt fest, dass höchstwahrscheinlich bis zum Aufeinandertreffen der beiden Teams die Verletzungsausfälle der Herbrechtinger wieder mit dabei sein werden und es somit für die HSG nicht einfacher wird, dort zwei Punkte mitzunehmen. Durch den gemeinsamen Aufstieg der beiden Teams und die vielen Duelle, die es bereits gab, ist eine große Rivalität entstanden. Deshalb hat das Duell nicht nur aufgrund der Tabellensituation einen besonderen Charakter. „Es wird eine knappe Kiste. Aber wir fahren hin, um Punkte zu holen“, so Neher. Kann die HSG die richtige Reaktion aus der schwachen Partie gegen Weingarten zeigen, sollte dies durchaus möglich sein.
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