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Kunstturnen, Finale um die Deutsche Meisterschaft in Karlsruhe: Der TV Wetzgau möchte den DM-​Titel mit nach Hause nehmen

„Ich hoffe, dass unsere Turner nicht verkrampfen. Es ist schon vor dem großen Finale ein Erfolg für den TV Wetzgau. Unsere Jungs können nicht verlieren, sondern nur gewinnen. Egal, wie der Wettkampf ausgeht“, erklärt Sportbürgermeister Dr. Joachim Bläse vor dem Duell des TVW gegen die KTV Obere Lahn.

Donnerstag, 21. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Jetzt geht es um die Titel: Am Samstag werden in der Europahalle in Karlsruhe ab 14 Uhr die Deutschen Meister ermittelt. Bei den Frauen haben sich die ersten Vier der 1. Bundesliga, MTV Stuttgart, TG Karlsruhe-​Söllingen, TG Mannheim, TuS 1861 Chemnitz-​Altendorf, für das Finale qualifiziert. Alle qualifizierten Teams treten gegeneinander an.
Bei den Männern ist die Meisterschaft gesplittet: Die KTV Obere Lahn und der TV Wetzgau kämpfen um den Titel, der KTV Straubenhardt und der MTV Stuttgart um die Bronzemedaille.
Der Spitzenreiter der Frauen-​Bundesliga, MTV Stuttgart, sieht dem Finale hochmotiviert entgegen: „Wir wissen, dass der Modus keine Fehler erlaubt“, sagt Claudia Krimmer vom MTV, „deshalb versuchen wir, möglichst stabil durch den Wettkampf zu kommen.“ Gerade für die jüngeren Turnerinnen sei die Teilnahme am Finale sehr aufregend, „aber auch sehr motivierend“. Die Stuttgarterinnen, die keinen Ausfall zu verzeichnen haben und ohne ausländische Verstärkung antreten, peilen freilich die Titelverteidigung an. Eine Medaille, das will auch die TG Mannheim erreichen. „Die Farbe jedoch ist egal“, sagt Trainerin Claudia Schunk. Allerdings muss sie auf WM-​Teilnehmerin Cagla Akyol, die noch immer mit einer Fußverletzung zu kämpfen hat, sowie Alina Ehret (Mittelfußbruch) verzichten.
Hochmotiviert sind die beiden Finalisten bei den Männern: Der KTV Obere Lahn wird am Samstag wieder Vize-​Weltmeister Fabian Hambüchen aufbieten, der sich beim letzten Wettkampf gegen den TV Wetzgau für die Meisterschaft schonte. Prompt verlor die KTV um Trainer Albert Wiemers. „Wir wollen den Wettkampf so lange wie möglich offen gestalten“, so Teammanager Felix Wiemers, der die Favoritenrolle Wetzgau zuschiebt. Obere Lahn müsse immer noch auf Waldemar Schiller (Bizepssehnen-​Abriss) verzichten. Derweil schwimmt der TVW immer noch auf der Erfolgswelle: „Wir sind so stark wie noch nie“, so Trainer Paul Schneider. Schon Platz drei im vergangenen Jahr war der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Und jetzt geht es also um den Titel: „Wir konnten super trainieren, sind bestens vorbereitet.“ Auch der Gmünder Sportbürgermeister Dr. Joachim Bläse sowie Oberbürgermeister Richard Arnold werden die Gmünder Kunstturner in Karlsruhe lautstark anfeuern.
Das Programm: Samstag, 23. November, Europahalle Karlsruhe: 14 Uhr: Finale der Männer; 18 Uhr: Finale der Frauen.

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