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Wieder einmal schuldenfrei ins neue Jahr

Wenn sich die Gemeinderäte der einzelnen Kommunen am Ende des Jahres treffen, um die zurückliegenden Monate Revue passieren zu lassen, dann wird zum Abschluss sehr oft mit einem Glas Sekt angestoßen. In Böbingen, wo dies am Donnerstagabend ebenfalls der Fall war, hätte man guten Gewissens auch die Champagnerkorken knallen lassen können. Denn wie in den vergangenen Jahren kann die Gemeinde auch nun wieder schuldenfrei ins neue Jahr starten.

Freitag, 20. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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BÖBINGEN (nb). Etwas, was sowohl im Jahresrückblick von Bürgermeister Jürgen Stempfle als auch in den Stellungnahmen der einzelnen Fraktionen stolz hervorgehoben wurde.
Dabei wurde nicht außer Acht gelassen, dass auf der anderen Seite auch zahlreiche Investitionen getätigt wurden. Hierzu gehören die Sanierungsarbeiten an der Römerhalle – eine Maßnahme, deren Ende von den Räten bereits herbeigesehnt wird. Weiter verwies Bürgermeister Stempfle unter anderem auf die Kanalsanierungsmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von 100 000 Euro und die Sanierung des Regenüberlaufbeckens mit einem Volumen von 120 000 Euro.
Die Planungen im Bereich der Friedhöfe, die Erweiterung des P & R-​Parkplatzes am Bahnhof, die Planungen im Zusammenhang mit dem noch nicht ganz fertiggestellten Radweg von Mögglingen über Böbingen nach Gmünd sowie die positive Gewerbeentwicklung (Bsp. Rewe-​Markt) wurden ebenfalls positiv hervorgehoben. Zur Baulandentwicklung meinte Stempfle, dass man die Bedenken seitens der Bürgerschaft sehr ernst nehme; das geplante Neubaugebiet im Bereich Bietwang-​Nord sorgt bekanntlich für Diskussionen. Dass die weiteren Planungen zur 380 kv-​Leitung vorerst auf Eis liegen (die RZ berichtete) wurde von allen zufrieden zur Kenntnis genommen.
Gemeinderat Günter Titze (CDU) nannte zwei Erfolgssäulen. Zum einen die gute Böbinger Finanzplanung und damit verbunden die große Entscheidungsfreiheit, die man sich geschaffen hat; zum anderen das Bürgerbeteiligungsmodell, begonnen vor einigen Jahren mit einer Bürgerbefragung. Manfred Gold (FW) hob hervor, dass man nicht nur schuldenfrei sei, sondern auch regelmäßig die Rücklagen auffülle; „und das, obwohl wir auch investieren“. Noch mehr Bauplätze zu schaffen ist ihm ein wichtiges Anliegen.
August Freudenreich (SPD) hob die Sanierung der Römerhalle positiv hervor und nannte sie ein Schmuckstück; sie sei auch wieder auf dem Weg zur Festhalle. Auch Freudenreich äußerte die Sorge, ob man für junge Bauwillige genügend Bauplatz zur Verfügung stellen könne und nannte als weiteres Sorgenkind die Zukunft der Werkrealschule; „wir müssen hier alles tun, um sie am Ort zu halten“.

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