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Kunstturnen: Ein Klassejahr für den TV Wetzgau quer durch alle Abteilungen

Mit großer Zufriedenheit können die Vereinsführung und die sportliche Leitung des Turnvereins Wetzgau auf das zu Ende gehende Jahr 2013 zurückblicken. Sicherlich das absolute Highlight des Jahres war der Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Bundesligamannschaft der Männer in Karlsruhe.

Montag, 30. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer

Aber auch in den anderen Abteilungen gab es teilweise tolle Leistungen, über die die Trainer berichten können. Der erste Vorsitzende des TV Wetzgau, Klaus Dengler, kann zufrieden zurückblicken, aber auch der Ausblick auf das sicherlich spannende Jahr 2014, dem Gartenschaujahr auch für die Turner, ist ein Positiver.
In der Fitnessabteilung des Vereines bewegt sich was, über 350 Mitglieder trainieren in der zum Studio umgebauten Kolomanhalle, halten sich fit und nutzen die vielen angebotenen, gesundheitsorientierten Kurse. Kraft, Kondition, Kreislauf – unter diesen Stichworten halten sich Menschen allen Alters fit. Abteilungsleiter Pit Waibel achtet auf die kontinuierliche Aus– und Weiterbildung der Trainerinnen und Trainer. Die Entscheidung, die Halle ausschließlich für Fitnesszwecke auszubauen und zu nutzen hat geholfen, diese optimal zu nutzen und in ihrer Substanz zu erhalten.
Die Freizeitabteilung sorgt dafür, dass Männer und Frauen fit bleiben, sich gesund halten, aber auch viele gesellige Aktivitäten umsetzen können. Die rührige Übungsleiterin Doris Ortlieb, die in diesem Jahr ihr 25-​jähriges Jubiläum in ihrer Vereinsfunktion feiern konnte, sorgt für eine Wohlfühlathmosphäre in der Freizeitabteilung. Eine kleine, aber feine Abteilung stellen die Gewichtheber. Unter der Leitung von Rudi Sauerbeck und Eduard Lange trainieren die Sportler, Nachwuchskräfte werden dringend gesucht.
Die Turnabteilung ist und bleibt das Paradepferd des TV Wetzgau. Sportpionier, Turner mit Leib und Seele sowie Trainer Otto Baur hat den Wetzgauer Turnsport in der weiteren Nachkriegszeit in eine Erfolgsspur gesetzt. Paul Schneider hat diese Spur ausgebaut und in den kommenden Jahren werden Nachwuchskräfte diese Spuren weiter ausbauen und sichern müssen. Neben der Arbeit ganz oben, gilt es auch Nachwuchs für die Talentarbeit von unter nach oben zu sichten und zu sichern. Paul Schneider blickt zufrieden auf ein mehr als erfolgreiches Jahr zurück, das erfolgreichste der Vereinsgeschichte, das erfolgreichste des Trainers.
Der Cheftrainer des TV Wetzgau resümiert zufrieden, dass von den Gaumannschaftskämpfen bis zur ersten Bundesliga Erfolgsgeschichten geschrieben wurden. So gab es bei den Gaumeisterschaften der Mannschaften bei den Jungs der Altersklassen C bis E zwei erste, einen zweiten, einen vierten und einen siebten Platz. Diese guten Platzierungen haben sich bis in die baden-​württembergische Ligen durchgezogen.
Die Männermannschaft der Oberliga schloss mit einem siebten Platz ab. Im Einzel holte sich Niklas Sternisa den Titel des Württembergischen Meisters, Johannes Schaal holte sich sechsmal Gold und einmal Silber. Bei den Deutschen Meisterschaften wurde Helge Liebrich Vizemeister am Pferd und am Sprung, bei der Universiade wurde Gmünds Publikumsliebling Vierter. Hier holte sich Johannes Schaal einen siebten Platz am Reck. Erster wurde Johannes App bei den Wettkämpfen um den Deutschlandpokal. Insgesamt hat die Turnabteilung 13 Veranstaltungen ausgerichtet, an 14 haben die Turner teilgenommen, von der Gauebene bis zu den Deutschen Meisterschaft. Zehn neue Kampfrichter wurden ausgebildet, die Übungsleiter haben sich ebenfalls fleißig weitergebildet. Auch sportlich sieht es sehr gut aus. Zehn Kaderathleten aus den Reihen des TV Wetzgau sind im Turngau, vier Turner im Landeskader und einer im Bundeskader.
Zufrieden mit den Leistungen der Turnerinnen zeigt sich auch Damentrainerin Zorica Ofner. Neben dem vierten Platz in der Verbandsliga und dem damit erreichten Klassenerhalt konnten sich Dorina Baiker und Vanessa Pradel immer wieder unter die besten Wettkampfturnerinnen einreihen. Verena Ofner erreichte beim Kürwettkampf beim Deutschen Turnfest den vierten Platz, Nicole Kornhaas beim Schwabenpokal den dritten Platz. Einen schönen Saisonabschluss erzielte die Mannschaft in Bad Urach, als sie nur knapp von den Balinger Turnerinnen geschlagen, den zweiten Platz beim LBS-​Cup im Baden-​Württemberg-​Finale erzielten. Der Turnnachwuchs startete in diesem Jahr in der Nachwuchsliga und schloss mit einem guten vierten Platz ab. Schmerzlich vermissen die Turnerinnen aber auch Daniel Popescu, der als Co-​Trainer bei den Mädchen sehr beliebt war und von dessen Praxis alle profitierten. Für das kommende Jahr hofft Zorica Ofner auf eine starke Verbandsligamannschaft und verletzungsfreie Wettkämpfe, um dem Damenturnen beim TV Wetzgau eine stabile Grundlage geben zu können.
Vereinsvorstand Klaus Dengler freut sich, dass im Verein vom Mutter-​Kind-​Turnen bis zu den Nationalmannschaftsturner eine Bandbreite wiederfindet, wie sie nur selten zu finden ist, was den Verein auch so attraktiv macht.
Nicht mehr aus dem Verein wegzudenken ist die jüngste Turnabteilung beim TV Wetzgau, die Rhythmische Sportgymnastik. Die hochmotivierte Abteilungsleitung und die Trainer leisten eine hervorragende Arbeit, die sich an den Wettkampfergebnissen und den Erfolgen der jungen Truppe herauslesen lassen. So waren die Gymnastinnen bei Gaumeisterschaften im Süddeutschen Raum, den Württembergischen und Baden-​Württembergischen Meisterschaften und beim Deutschen Turnfest in Mannheim und bei den Deutschen Gruppenmeisterschaften am Start. Bei diesen Starts erreichten viele Gymnastinnen erste Plätze, Tabea Fritz, Felicia Wildner, Jessica Richter, Marcella und Jacqueline Mieslinger sowie die Gruppe der Kinder-​Klasse acht Jahre standen auf dem Podest ganz oben. Jana und Celine Mürdter waren bei den Wettkämpfen in der freien Duo-​Wettkampfklasse 15+ mit dem Reifen unschlagbar. Und auch für Showauftritte werden die Sportgymnastinnen regelmäßig gebucht.
Den Jahresabschluss und den Start in ein neues Turnjahr zelebriert der TV Wetzgau am 26. Januar 2014, um 16 Uhr bei der Wintergala in der Großsporthalle.

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