Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Sport

Volleyball, Regionalliga: DJK Gmünd setzt sich beim USC Konstanz ganz knapp mit 3:2 durch

Das ist gerade noch einmal gutgegangen: Beim noch punktlosen Tabellenletzten USC Konstanz gelang den ersatzgeschwächt angetretenen Volleyballerinnen der DJK Gmünd ein hauchdünner 3:2 (25:23, 19:25, 15:25, 25:23, 15:13)-Auswärtssieg.

Montag, 18. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 45 Sekunden Lesedauer

Mittlerweile gehört es längst zu einem Markenzeichen der Gmünder Volleyballerinnen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sich nie aufzugeben und stattdessen bis zum Schluss Moral zu beweisen. Anders lässt es sich nicht erklären, dass auch beim USC Konstanz ein knapper Auswärtssieg geglückt ist. Natürlich reiste die zweitplatzierte DJK Gmünd als haushoher Favorit zum abgeschlagenen und noch ohne einen einzigen Punkt ausgestatteten Schlusslicht. Doch die personelle Situation sah alles andere als rosig aus und so mussten sich die Gmünderinnen gewaltig strecken, um am Ende diese Pflichtaufgabe auch erfolgreich bewältigen zu können.
Julia Hartwich und Lisa Arnholdt hatten sich schon im Vorfeld krankheitsbedingt abgemeldet, auf der Kippe standen die Einsätze von Samira Roos – sie hatte am Freitag noch Fieber – und Lisa Denzinger, die schon vergangene Woche angeschlagen ins Heimspiel gegen den VfB Ulm ging. Doch beide bissen auf die Zähne und traten die Reise an den Bodensee mit an. Nicht mit dabei war dagegen Urlauberin Barbara Merinsky.
So standen Martin Feistritzer nur sieben Spielerinnen zur Verfügung. In der Anfangsphase schonte der DJK-​Trainer noch seine Außenangreiferin Lisa Denzinger. Weil aber Konstanz der DJK vom ersten Ballwechsel an auf Augenhöhe begegnete, konnten die Gmünderinnen nicht lange auf Denzinger verzichten. Gegen Satzmitte folgte ihre Einwechslung und mit der Spielerin mit der Nummer sechs entschied die DJK den ersten Abschnitt für sich. Der 25:23-Sieg war aber ein hartes Stück Arbeit.
Im Laufe des zweiten Satzes schwanden dann bei Samira Roos zusehends die Kräfte, weshalb Feistritzer gezwungen war, seine einzige zur Verfügung stehende Zuspielerin vom Feld zu nehmen. Dies wirkte sich negativ auf das Spiel aus, Konstanz glich durch das 25:19 zum 1:1 aus. Auch im dritten Durchgang taten sich die Gäste schwer. Beim 15:25 machte sich laut Feistritzer eine gewisse Verkrampfung breit – „ähnlich wie bei der Heimniederlage gegen Umkirch. Doch dann habe ich die Reißlinie gezogen.“ Feistritzer nahm gleich drei Umstellungen vor. Lisa Denzinger fungierte fortan als Zuspielerin, Selvete Latifi wechselte von der Außen– auf die Mitteposition und Monika Buchner vom Mittelblock auf die Diagonale. „Das hat neue Kräfte freigesetzt“, sagt Feistritzer, dessen Team trotz der ungewohnten Positionswechsel nach und nach wieder seinen Rhythmus fand und die Partie noch mit einer Energieleistung umbog. Satz vier ging mit 25:23 an die DJK, auch im entscheidenden fünften Teil bewies Gmünd den längeren Atem und gewann knapp mit 15:13.
DJK Gmünd: Buchner, Denzinger, Roos, Latifi, Burkhardtsmaier, Kälberer, Goisser

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1793 Aufrufe
422 Wörter
4092 Tage 8 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4092 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2013/2/18/volleyball-regionalliga-djk-gmuend-setzt-sich-beim-usc-konstanz-ganz-knapp-mit-32-durch/