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Thorsten Schulz: „Vertrag läuft am 30. Juni aus“

Thorsten Schulz (28) hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Fast vor genau einem Jahr riss er sich beim 2:0 gegen Wacker Burghausen mitten im Aufstiegskampf zur 2. Liga das Kreuzband. Gegen Hertha BSC Berlin feierte er am vergangenen Wochenende sein Comeback – und zugleich seine Zweitligapremiere.

Donnerstag, 21. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Herr Schulz, beschreiben Sie doch die Minuten, in denen Ihnen Trainer Ralph Hasenhüttl mitgeteilt hat, dass Sie gegen Berlin von Anfang an dabei sind.
Na ja, ich habe ja schon gemerkt, dass Buba (Außenverteidiger Daniel Buballa, d. Red.) nicht bei der Mannschaftssitzung ist. Als der Trainer dann sagte, dass ich links hinten spielen werde, habe ich mich natürlich sehr gefreut. Ich denke, dass ich gezeigt habe, dass ich es noch kann und eine Option bin.
Haben Sie jetzt Blut geleckt?
Es wäre vermessen, nach nur einer Partie davon zu sprechen, direkt in die Startformation rücken zu müssen. Ich habe dem Trainer bewiesen, dass sein Vertrauen in mich berechtigt war.
Wie waren die Reaktionen im Umfeld?
Überwältigend. Ich habe zahlreiche Glückwünsche erhalten, von den Fans und Sponsoren im Stadion.
Bei all diesen schönen Momente befinden Sie sich dennoch in einer schwierigen Phase, Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Durch Ihre Verletzung konnten Sie sich noch nicht lange in Szene setzen. Gibt es da schon Bewegungen?
Mein Berater und der VfR haben noch keine konkreten Gespräche geführt. Mein Vertrag läuft am 30. Juni aus. Klar ist aber, dass ich sehr gerne hier bleiben würde.
Viel Zeit ist ja nicht mehr bis zum Sommer.
Richtig. Ich hoffe, dass es bald zu Gesprächen kommt. Vielleicht habe ich gegen Berlin ja ein Argument geliefert.
Muss man nicht mit Ihnen verlängern? So viele Optionen gibt es beim VfR hinten auch nicht …
(grinst) Ich bin auf beiden Seiten einsetzbar, da würde man vielleicht sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Ist die ungewisse Situation nicht belastend?
Sagen wir mal so: Sie ist nicht vorteilhaft. Belastend würde ich aber nicht sagen. Solche Situationen hat man als Fußballer ja immer wieder, die Verträge sind immer zeitlich begrenzt.

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