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Handball, Württembergliga: TSB Gmünd ist am Sonntag bei der siebtplatzierten Sportvereinigung Remshalden gefordert

„Die Tabellensituation zeigt: Das ist das Spitzenspiel des Spieltags, indem der Ausgang völlig offen ist“, sagt Trainer Michael Hieber vor dem Auswärtsspiel bei der SV Remshalden, die nicht nur wegen des 29:29-Remis, das sich der TSB im Oktober in eigener Halle in der Schlussphase noch erkämpfte, sondern auch wegen erst zwölf Minuspunkten ein ernstzunehmender Gegner ist. Anpfiff: 17 Uhr in der Stegwiesenhalle in Remshalden-​Geradstetten.

Freitag, 22. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer

„Das ist brutal eng gewesen“, sagt Steffen Alt. Der Abteilungsleiter des TSB Gmünd erinnert sich ans erste Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen dem TSB Gmünd und der Sportvereinigung Remshalden am 7. Oktober zurück. An den einzigen Punktverlust in der Großsporthalle. An eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gäste drei Minuten vor Schluss mit drei Toren vorne lagen. Doch der TSB rettete noch einen Punkt. Neuzugang Aaron Fröhlich verwandelte sieben Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter zum gerechten 29:29-Endstand.
Am Sonntag kommt’s zum zweiten Duell. Der TSB will einen Sieg landen, um dem Konzert der Großen erhalten zu bleiben. Steffen Alt erwartet zwar eine ähnlich gleichwertige Begegnung wie im Oktober, gibt aber zwei Punkte als Ziel aus. „Wir müssen diesen Gegner schlagen, um die Chance auf den zweiten Platz zu wahren. Ich rechne aber wieder mit einem Spiel auf Augenhöhe.“ Michael Hieber sieht’s ähnlich: „Mit einem Sieg in Remshalden würden wir ein richtiges Zeichen setzen im Kampf um Platz zwei. Sollten wir verlieren, sind wir jedoch erst einmal außen vor.“
Als großen Remshaldener Trumpf nennt Steffen Alt Hiebers Kollegen: Henning Fröschle. „Ähnlich wie bei uns wird die Mannschaft vom Trainer optimal auf das Spiel eingestellt. Fröschle kennt uns in– und auswendig.“ Doch auch Hieber sind die Stärken der Sportvereinigung bekannt. Er spricht von einer „gewachsenen Mannschaft, die aus einer kompakten Abwehr heraus einen schnellen Ball nach vorne spielt. Und wenn der Rückraum einen Lauf hat, ist er unberechenbar.“ Hieber weiß aber auch, was es entgegenzusetzen gilt: „Wir müssen es hinten vermeiden, einfache Tore zu kassieren und im Angriff sehr variabel spielen.“
Der viertplatzierte TSB (19 Spiele/27:11 Punkte) triff beim Siebten Remshalden (17 Spiele/22:12) an, der mit 491 Gegentreffern ligaweit die beste Abwehr stellt, aber eben erst 17 Partien auf dem Buckel hat. Deshalb sind die Remshaldener am Wochenende gleich zweimal im Einsatz. Am heutigen Freitag beim Schlusslicht HSG Oberkochen/​Königsbronn und am Sonntag gegen den TSB. „Ich weiß nicht, ob das für uns ein Vor– oder Nachteil ist, dass Remshalden schon am Freitag spielt“, sagt Alt. „Klar ist aber: Das wird ein Gradmesser und alles andere als ein Selbstläufer für uns.“
TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey, Schamberger, Göth, Waibel, Tobias, Fröhlich, J. Frey, A. Hieber, Czypull, M’Bengue, Mucha

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