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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Verein JuFuN feiert zehnjähriges Bestehen mit großem Fest

Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen miteinander zu vernetzen und sie in Aktivitäten einzubeziehen war eines der Ziele, als der Verein für Jugend-​, Familien– und Gemeinwesensarbeit (JuFuN), gegründet wurde.

Freitag, 22. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 23 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Seit zehn Jahren ist der Verein auf dem Hardt und in der Oststadt tätig; am 23. Februar wird dies mit einem großen Fest gefeiert. Allein die Liste der Grußwortredner zeigt die Bedeutung des Vereins für die gesamte Stadt und die Menschen, die hier leben. JuFuN nimmt eine Art Vorbildfunktion ein, wenn es darum geht, multikulturelle Herausforderungen in der Stadtteilarbeit in Angriff zu nehmen.
Und längst ist es neben der Vernetzung der Menschen auch die Vernetzung der Einrichtungen, die einen entscheidenden Beitrag hierzu leisten.
Es sind viele Bereiche, in denen nachhaltige Strukturen geschaffen werden – angefangen bei der Kinder– und Jugendarbeit über die Mietervertretung, die Beschäftigungsförderung bis hin zu sozialen Beratungsstellen.
Den Jugendtreff auf dem Hardt gibt es bereits seit 1993; das FuN seit 1996. Mit der Gründung des JuFuN sollte eine effektive Struktur geschaffen werden; dies auch mit Blick auf die sich abzeichnende Quartiersarbeit in der Oststadt. Am 27. November 2002 wurde der Verein JuFuN gegründet; an den Start ging er am 1. Januar 2003.
Die offene Kinder– und Jugendarbeit war in all den Jahren ein wichtiger Bestandteil und seit jeher wird den jungen Hardt-​Bewohnern die Möglichkeit gegeben, bei verschiedenen Projekten ihre eigenen Kräfte, Fähigkeiten und Potenziale zu entdecken. Während bei den Jüngeren basteln, malen und spielen im Vordergrund steht, sind die Älteren damit beschäftigt, am Monats– und Jahresprogramm mitzuarbeiten; Sportveranstaltungen gehören ebenso dazu wie Ferienprogramm, Faschingsfeier, Mädchenwochen, Ausflüge, Hausaufgabenbetreuung, Lesetreff und Nachhilfebörse.
Im Familien– und Nachbarschaftszentrum sind es die Älteren, die im Mittelpunkt stehen. Mit dem Ziel, die Selbsthilfe zu fördern, werden die Bürger in vielerlei Hinsicht unterstützt und gefördert. Hierzu gehören unter anderem der Mittagstisch „Unter d’Leut“, das Frauen-​Café, Erziehungskurse, Frauensportgruppe, Interkulturelles Frauenfrühstück, Sozialberatung und Sprachkurse. Nicht zu vergessen Aktionen wie die Stadtteilputzete oder das beliebte Hardtfest, das dieses Jahr am 5. Mai stattfindet.
Auch eine Stadtteilzeitung wurde ins Leben gerufen und bekannt dürfte zwischenzeitlich vielen auch der Bürgerverein „Starkes Hardt“ sein. An zahlreichen Aktionen beteiligt sind auch die Bürgermentoren, die 2010 in Kooperation mit der Caritas Ostwürttemberg ausgebildet wurden.
Als Ansprechpartner sind sowohl auf dem Hardt als auch in der Oststadt Stadtteilkoordinatoren präsent, die stets für alle Fragen zur Verfügung stehen.
In der Oststadt ist es der Werkhof Ost, der zu einer wichtigen Einrichtung geworden ist, wenn es darum geht, Arbeitslosen persönliche und berufliche Perspektiven zu eröffnen.
Unentbehrlich sind zwischenzeitlich auch die sogenannten Quartiershelfer, die einfachere Tätigkeiten bei der Instandhaltung und Pflege von Wohnung, Haus und Garten übernehmen. Ein Diensleistungsangebot, das vor allem von Senioren gerne angenommen wird. Als belebter Ort der Integration für den Stadtteil gilt auch das Stadtteilzentrum Ost, das den bürgerschaftlichen Dialog fördern soll. Es sind zahlreiche Projekte, die hier in den vergangenen Jahren in die Wege geleitet wurden. Auch hier gibt es einen Mittagstisch, eine Hausaufgabenbetreuung und Veranstaltungen wie beispielsweise das Kulturfest. Zahlreiche Kleinprojekte konnten auch mit Hilfe der Förderprogramme „LOS“ und „Stärken vor Ort“ realisiert werden.
Präsenz zeigen wollen die Macher auch bei der Landesgartenschau, wo ein Gmünder Weltgarten ebenso ins Leben gerufen werden soll wie das Projekt „Mobile Gärten“. Auch die Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte St. Elisabeth und der Ganztages-​Grundschule Hardt soll weiter gefördert werden.
Gefeiert wird am Samstag, 23. Februar, ab 15 Uhr im FuN auf dem Hardt, Antiber Straße 17.
Zu Gast sein werden auch Vertreter der Stadt und des Landkreises.

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