Fußball, Bezirksliga: Waldstetten und Bettringen gewinnen deutlich ihre Heimspiele
Auch wenn vier Spiele abgesagt werden mussten – das Spitzentrio mit Hofherrnweiler, Waldstetten und Bettringen war geschlossen im Einsatz. Überraschungen blieben aus: Alle drei Teams konnten deutliche Siege feiern.
Montag, 11. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 31 Sekunden Lesedauer
Nach anfänglichem Abtasten übernahm der TSGV nach gut einer Viertelstunde die Initiative. Über den Kampf fand die Waldstetter Elf ins Spiel und diktierte auf dem schweren Geläuf das Geschehen. Kurz vor der Halbzeit konnten die Platzherren dann auch was zählbares vorweisen: Einen sehenswert vorgetragenen Angriff über Falcone schloss Betz in der 44. Minute ab – der TSGV konnte zu einem wichtigen Zeitpunkt den Treffer landen.
Mit der Führung im Rücken setzte der Tabellenzweite auch zu Beginn der zweiten Hälfte empfindliche Nadelstiche. In der 52. Minute gelang Stöppler mit einer feinen Einzelleistung das 2:0. Nur drei Minuten später sorgte Falcone mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung. Die Gäste aus Unterkochen lagen zwar deutlich hinten, wollten sich aber nicht kampflos geschlagen geben. In der letzten halben Stunde war mehr vom FVU zu sehen, doch ein Treffer wollte trotzdem nicht gelingen. In der 75. Minute verursachte der Waldstetter Keeper einen Elfer, doch Morbitzer sorgte mit einer Parade dafür, dass bei den Waldstettern bis zum Schluss die Null stand.
TSGV Waldstetten: Morbitzer – Mustafa, Hollas, Römer, Fischer, Haug (67. Hauss), Betz (64. Bellendorf), Schuler, Stöppler, Cinar Falcone (84. Maier)
Bettringen – Neresheim 6:1 (2:1)
Zu einem souveränen Heimerfolg kam die SG Bettringen gegen eine über weite Strecken deutlich unterlegene Elf aus Neresheim. Die Hieber-Truppe stellte schnell die Weichen zum Dreier: Müller gelang in der achten Minute die Führung, ein Kopfball von Zejnulahi in der 26. Minute landete zum 2:0 in den Maschen. Bis dahin war von den Gästen so gut wie nichts zu sehen. Als Kienle in der 31. Minute den Anschlusstreffer markieren konnte, witterten die Neresheimer aber plötzlich Morgenluft. Doch das Aufbäumen war nur von kurzer Dauer.
Nach dem Wechsel stellten die Bettringer die Hackordnung schnell wieder her: Balci (51.) per Foulelfmeter und Ukcaj (55.) sorgten binnen weniger Minuten für klare Verhältnisse. Der Tabellendritte tat zudem noch was Torverhältnis und kam durch F. Härter (81.) und Sorg (86. /Elfmeter) zu weiteren Toren. Mit den sechs Gegentreffern waren die Gäste letztlich sogar noch gut bedient.
SG Bettringen: Kapitke – Kugler, Balci, Sorg, Feil, Hartmann, Terzioglu, Müller, Zejnulahi (80. Kreilinger), Seitz (58. F. Härter), Ukaj (77. B. Härter)
Heubach – Hofherrnweiler 0:5 (0:1)
Im ersten Abschnitt deutete nichts darauf hin, dass die Heubacher eine Klatsche kassieren würden. Im Gegenteil: Zunächst bestimmten die Rosensteiner das Geschehen und hatten durch Beißwanger (5.) und Friedel (9.) durchaus gute Möglichkeiten. Die Zuschauer sahen im weiteren Verlauf der ersten Hälfte eine temporeiche Begegnung, in der sich die Gäste nur mühsam Vorteile erspielen konnten. Im Stil einer Spitzenmannschaft schlug der Spitzenreiter in der 36. Minute zu: Merz nutzte die erste Chance – wenn auch aus stark abseitsverdächtiger Position – zum schmeichelhaften 0:1.
Auch nach der Pause war Torjäger Christoph Merz entscheidend zur Stelle: In der 53. Minute traf Merz per Elfer, in der 56. Minute wähnten die Heubacher den TSG-Stürmer wieder im Abseits. Doch es lag nicht alleine am treffsicheren Goalgetter, dass dem Vorletzten die Felle davon schwammen. Eine Minute vor dem dritten Treffer sah Kühnert nach hartem Einsteigen die rote Karte. Sechs Minuten vor Schluss musste auch Fischer vom Platz – wegen Meckerns. Die zweifache Überzahl münzte der Titelanwärter noch in weitere Treffer um. Rembold traf in der 87. Minute zum 0:4. In der Nachspielzeit setzte Wroblewski mit dem fünften Treffer für die TSG Hofherrnweiler den Schlusspunkt.
TSV Heubach: Gentner – Hägele (58. Grau), Kreuzer, Tietze, Matt, Herzog, Fischer , Beißwanger, Audia (58. Roor), Friedel, Schidlowski (22. Kühnert)
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4065 Tagen veröffentlicht.