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Fußball, Kreisliga A: Tabellenführer setzt sich beim TSV Essingen II knapp mit 3:2 durch – Absagen in Mutlangen und Herlikofen

Zur Halbzeit führte der TV Lindach auswärts beim TSV Essingen II bereits mit 3:0. Doch der TSV steckte nicht auf, kam auf 2:3 heran und hätte fast noch den Ausgleich markiert. Ausfallen mussten dagegen die Partien Herlikofen gegen Böbingen und Mutlangen gegen Spraitbach.

Montag, 11. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 59 Sekunden Lesedauer

TSV Essingen II – TV Lindach 2:3 (0:3)
Der Spitzenreiter aus Lindach war keinesfalls die bessere Mannschaft, agierte aber vor dem gegnerischen Tor einfach cleverer. Die eigene Kaltschnäuzigkeit sorgte für eine scheinbar beruhigende Halbzeitführung. Doch der TSV Essingen II gab sich noch lange nicht auf und, machte mächtig Dampf und verkürzte verdient auf 2:3. Im Anschluss lag der Ausgleich in der Luft, Großchancen wurden allerdings vergeben. Ein Remis wäre für den Drittletzten drin gewesen.
Tore: 0:1 Calzetta (15.), 0:2 Herkommer (27.), 0:3 Murat Koc (44.), 1:3 Rössler (55.), 2:3 Feil (76.)
FC Eschach – FC Mögglingen 2:0 (0:0)
Ruppig ging es in den ersten 45 Minuten hin und her. Das torlose Unentschieden entsprach dem Spielverlauf, wobei Eschach laut unseres Berichterstatters zwei Elfmeter hätte kriegen können. Nach der Pause nahm der Gastgeber das Zepter in die Hand. Die Tore waren nur noch eine Frage der Zeit – und fielen dann auch in der Schlussviertelstunde. Fünf Minuten vor dem Abpfiff sah FCE-​Kapitän Andreas Förstner wegen einer Notbremse noch die Rote Karte. Res.: 1:1
Tore: 1:0 Schäfer (74.), 2:0 Cahani (88.)
FCN II – Hofherrnweiler II 4:1 (2:1)
Der FC Normannia gewinnt verdient gegen die TSG Hofherrnweiler. Durch ein frühes Tor in der 13. Minute ging Hofherrnweiler zunächst glücklich in Führung, jedoch konnte der FCN II mit zwei Toren kurz vor der Halbzeit die Weichen auf Sieg stellen. Nach der Halbzeit bestimmte die Normannia das Spiel und baute die Führung auf 4:1 aus. Die Schlussminuten musste Hofherrnweiler II nach einer Gelb-​Roten Karte mit zehn Mann bestreiten.
Tore: 0:1 (13.), 1:1 Sütcü (43.), 2:1 Burkhardt (45.), 3:1 Semmo (52.), 4:1 Burkhardt (58.)
SF Lorch – FC Bargau 2:1 (1:1)
In einem sehr ausgeglichen Spiel setzten sich am Ende die SF Lorch durch. Lorch ging vor der Halbzeit in Führung, bekam jedoch im Gegenzug direkt den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit konnten die SF Lorch jedoch das Siegtor erzielen und verwalteten das Ergebnis bis zum Schluss. So sprang am Ende ein verdienter Arbeitssieg heraus.
Tore: 1:0 Kreeb (38.), 1:1 Vogel (39.), 2:1 Salman (59.)
Hussenhofen – Hintersteinenb. 1:1
Auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz lieferten sich beide Teams ein kampfbetontes Duell. Im ersten Abschnitt gab es wenig Höhepunkte, doch danach wurde es interessanter. Hussenhofen erzielte nach einer Stunde den Führungstreffer, obwohl man kurz zuvor eine Gelb-​Rote Karte hinnehmen musste. In Unterzahl stand man fortan unter Druck. Hintersteinenberg agierte lange Zeit dominant, ohne aber zu großen Möglichkeiten zu kommen, ehe zwei Minuten vor dem Feierabend doch noch das späte 1:1 glückte. Res.: 4:1
Tore: 1:0 Hirsch (60.), 1:1 Plattner (88.)
Abtsgmünd – Schechingen 1:6 (0:4)
Die TSG Abtsgmünd erwischte einen rabenschwarzen Tag und lieferte eine desolate Vorstellung ab. Schechingen war mindestens eine Klasse besser und nutzte die gegnerischen Schwächen erbarmungslos aus. Zu allem Übel verschoss die TSG beim Stand von 1:6 noch einen Elfmeter, den der Schechinger Torhüter festhielt. Res.: ausgefallen
Tore: 0:1 Heinrich (25.), 0:2, 0:3 Sing (28., 44.), 0:4, 0:5, 0:6 Berreth (45., 53., 60.), 1:6 Yilmaz (63.)

Für die Kreisliga A-​Partie zwischen dem TSV Mutlangen und FC Spraitbach waren beide Mannschaften schon umgezogen. Doch dann erklärte ein Vertreter der Gemeinde Mutlangen den Platz für unbespielbar, weshalb das Spiel kurzfristig abgesagt wurde.
Die Spieler waren bereit, für den Schiedsrichter war der Platz bespielbar, für einen Vertreter der Gemeinde Mutlangen allerdings nicht. Er verweigerte die offizielle Genehmigung. „Der Platz wäre danach kaputt gewesen“, sagt Marc Lakner, der Spielleiter des TSV Mutlangen. Sein Spraitbacher Kollege, Johannes Zimmermann, kann die kurzfristige Absage nicht nachvollziehen: „Warum wurde das Spiel nicht früher abgesagt. Wir haben den Eindruck, dass Mutlangen viele Verletzte hat und nicht spielen wollte.“ Diesem Vorwurf widerspricht Lakner: „Das ist eine Unterstellung. Wir wollten spielen, waren ja schon umgezogen.“
Der Schiedsrichter vermerkte den Vorfall im Spielberichtsbogen, nun muss das Sportgericht eine Entscheidung fällen. Laut Paragraph 44a der WFV-​Spielordnung muss der TSV eine Niederlage befürchten. Dort steht: „Sofern (…) der Verein oder Eigentümer auf der Nichtfreigabe des gesperrten Spielfeldes besteht, obwohl dieses vom SR als bespielbar befunden wurde, ist das Spiel dem Platzverein als verloren (…) zu werten.“



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