Stadtverband Sport, Hauptversammlung: Steffen Kregler und Claus-Jörg Krischke werden für ihr „sportlich-soziales“ Engagement geehrt
20 und 30 Jahre langes, ehrenamtliches Arbeiten beim Schwimmverein Gmünd beziehungsweise beim Fußballklub FC Normannia Gmünd: Steffen Kregler und Claus-Jörg Krischke bekamen vom Vorsitzenden des Stadtverbands Sport, Michael Svoboda, gestern Abend im Vereinsheim des TV Lindach die Ehrenplakette.
Dienstag, 12. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Solche Menschen brauchen die Vereine“, bestätigte unter anderem Ullrich Lothar Dombrowski, der fraktionsübergreifend ein Grußwort des Gmünder Gemeinderats sprach. In seinem Jahresbericht stellte Michael Svoboda fest, dass die Zukunft des Sport zwar schwierig sei, aber interessant. Themen wie die Ganztagesschule, „die für den Leistungssport eine große Herausforderung wird“, oder die Gesundheit im Sport, gehören ebenfalls zu den Zukunftsthemen im Stadtverband Sport wie auch die Infrastruktur. „Wir bauen die Halle in Bargau, werden in Degenfeld eine neue Mattenschanze haben und auf dem Rechberg einen neuen Sportplatz“, äußerte sich Svoboda, der sich für ein konstruktives Miteinander mit kritischen Feedbacks aussprach. Sowohl der Kassenbericht als auch der Vorstand wurden dann von der Versammlung einstimmig entlastet. Ebenfalls erfolgreich verlief die Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden – Erich Kümmel, Ralf Wiedemann und Elke Peischel.
Oberbürgermeister Richard Arnold forderte in seinem Grußwort die Sportvereine auf, dass sie durch Kooperationen etwas „Überwölbendes“ für den Gmünder Sport schaffen sollen. Edelbert Krieg widersprach: „Wir haben Leuchttürme in Gmünd, wie unsere Turner in der Bundesliga oder Skispringerin Carina Vogt. Wichtig ist, dass der Sport wieder auf die neuen Gegebenheiten in der Gesellschaft reagiert, so wie im Jahr 1989, als der Gmünder Sport mit dem Sport-Spaß-Projekt neue und erfolgreiche Wege einschlug“, sagte der Ehrenvorsitzende des Stadtverbands Sport.
Für Diskussionen sorgte auch die Kindersportschule KISS, die nach drei Monaten 80 Anmeldungen vorweisen kann. Christina Treuter stellte KISS vor – „eine vielseitige, sportartübergreifende Grundlagenausbildung, die sich an dem Entwicklungspotenzial des Kindes anlehnt, für Kinder von vier bis zehn Jahren“ – und es wurde diskutiert, ob KISS der falsche oder richtige Weg für die Vereine sei. „Wenn jemand auf den Wandel reagieren kann, dann der Sport“, erklärte Krieg.
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