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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bilanz 2012 der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd

Die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd traf sich am Freitagabend zu ihrer Gesamt-​Hauptversammlung aller Abteilungen in der Bernhardushalle in Weiler. Viele Vertreter der Politik waren zugegen, welche in ihren Grußworten auch die enorme ehrenamtliche Leistung der 450 Feuerwehrleute sehr zu würdigen wussten.

Freitag, 15. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ziemlich bescheiden meinte gleich zu Beginn des Jahresberichts Feuerwehrkommandant Ralf Schamberger: „Ich denke, wir haben alle Aufgaben recht ordentlich gemeistert.“ Das wirkte angesichts der zahlen und vor allem der Bilder von Einsätzen fast untertrieben. „Ihr habt einen super Job gemacht!“ lobte gleich hernach Hausherr Wendelin Schmid, Ortsvorsteher von Weiler. Eine ganze Anzahl von Einsätzen, so erzählte er, habe er auch in seiner hauptamtlichen Eigenschaft als Polizeibeamter beobachten und begleiten können. Ralf Schamberger zählte insgesamt „558 Tätigekeiten“ auf, beiden die Abteilungen der Gesamtfeuerwehr Schwäbisch Gmünd in Erscheinung getreten sei, um Schlimmes von Bürgern und Stadt abzuwenden oder um Sicherheit zu garantieren. So erforderte beispielsweise ja auch die Staufersaga und das Stadtjubiläum einen Dienst im Hintergrund, der enorm wichtig gewesen sei, wie Oberbürgerbürgermeister Richard Arnold in seinem Grußwort hervorhob.
Zurück zum Jahresbericht. Das Wichtigste für ihn, Schamberger, sei gewesen, dass alle Frauen und Männer der Gmünder Feuerwehr ohne schwere Verletzungen oder gar Verluste von den vielen und teils auch gefährlichen Einsätzen heimgekehrt seien. Er forderte mit Blick auf die regelmäßigen Feuerwehr-​Tauglichkeitsuntersuchungen auch dazu auf, die eigene Gesundheitsvorsorge ernst zu nehmen. Er dankte allen seinen Mitstreitern, vor allem den Ausbildern und auch Betreuern der Jugendfeuerwehr, für das tolle Engagement. Im Jahresbericht blickte Ralf Schamberger auch in die Zukunft: Die Tagesverfügbarkeit der freiwilligen Einsatzkräfte mache Sorgen. Mit einem Feuerwehrbedarfsplan und einem noch stärkeren Zusammenrücken aller Stadtteilabteilungen werde bereits gegengesteuert. Der Tunnel sei eine völlig neue Herausforderung. Auch hierzu sei ein umfassendes Einsatzkonzept unter Einbeziehung aller Hilfsorganisationen im Entstehen.
Mit herzlichen Worten dankte Oberbürgermeister Richard Arnold für die enormen Leistungen im Sinne einer gesellschaftlichen und kommunalen hohen Verantwortung, die von den überwiegend ehrenamtlichen Kräften der der Feuerwehr auch im vergangenen Jahr wieder erbracht worden seien. „Schwäbisch Gmünd lebt von diesem bürgerschaftlichen und freiwilligen Einsatz.“ Besonders dankte das Stadtoberhaupt Kommandant Ralf Schamberger, der diese Amt in einer schwierigen Zeit übernommen habe und dieses ganz hervorragend ausübe. Sehr persönlich dankte Richard Arnold auch für den Beistand bei seinem privaten Schicksalsschlag und freute sich, dass die Feuerwehr ganz spontan erklärt habe, beim Bau des Kirchleins in Herdtlinsweiler mit Hand anzulegen. Ähnlich lobend und würdigend schlossen sich die Abgeordneten mit ihren Grußworten den Darlegungen des Oberbürgermeisters an. Ein schöner Augenblick war auch die Übernahme von jungen Leuten aus den Reihen der Jugendfeuerwehren (129 Mitglieder stark!) in die Einsatzabteilungen. Es waren dies Thomas Kolb (Wetzgau) Patrick Vötter (Wetzgau), Laura Vogt (Bettringen), Moritz Deininger (Bargau), Kai Grimminger (Bargau), Miachael Friedel (Hussenhofen), Georg Barth (Hussenhofen) und Maximilian Funk (Lindach). „Behaltet Euere Motivation!“ so der Wunsch von Wendelin Schmid. „Ihr seid unverzichtbar! meinte Landtagsabgeordneter Stefan Scheffold.

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