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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Emin Cakmak folgt Ismail Ötztürk beim Gmünder Moschee-​Verein

Im Rahmen einer kleine Feierstunde im Rathaus wurde am Freitag der Vorsitzende des Gmünder Ditib-​Gemeindevereins, Ismail Ötztürk, verabschiedet.

Freitag, 15. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dies war für Oberbürgermeister Richard Arnold und auch Mitgliedern des Gemeinderats ein ganz besonderes Anliegen. Denn das Stadtoberhaupt brachte in seiner Abschiedsrede zum Ausdruck, wie sehr sich Ötztürk in den letzten Jahren um das Moschee-​Projekt und vor allem auch um die Integration und ein gutes Miteinandern von Türkisch und Schwäbisch Gmünder verdient gemacht habe. Das türkisch-​muslimische Gemeindezentrum an der Becherlehenstraße, so erinnerte Arnold, sei kein einfaches Projekt gewesen. In vielen guten und offenen Gesprächen und Verhandlungen habe besonders Ismail Ötztürk sehr dazu beigetragen, dass Projekt zu einem guten und einvernehmlichen Erfolg zu führen. Das Gemeindezentrum diene der Integration, der Bildung und der Sozialarbeit. Vor allem freute sich der Oberbürgermeister über das städtebaulich so wunderschön gelungene und gepflegte Gotteshaus. Er bekräftigte die Erwartung und Überzeugung, dass die Moschee somit ausstrahlen möge auf eine gute städtebauliche Entwicklung in der Altstadt und im Bereich der Mutlanger Straße, vor allem motivierend wirke auf die dortigen Wohnungs– und Hausbesitzer. Baubürgermeister Julius Mihm sei dort bereits unmittelbar im Gespräch und erhalte für das Anliegen auch Unterstützung von Mitgliedern des Moscheevereins. „Der scheidende Vorsitzende Ismail Ötztürk hinterlässt Schwäbisch Gmünd ein gutes Erbe“, so betonte Richard Arnold und unterstrich dies auch mit einer herzlichen Umarmung. Ismail Ötztürk reichte die Worte des Dankes und des Respekts gleich zurück an OB Arnold, den Gemeinderat und an alle in dieser Stadt, die den Geist der Offenheit, der Freundschaft und der Tolerant mittragen. Er bitte um Verständnis, dass er sich nach diesen arbeitsintensiven Jahren ein Stück weit wieder zurückziehe. Einen Grund verkündete Ismail Ötztürk strahlend: „Ich bin Opa geworden!“. Auch Bürgermeister Bläse bekräftigte, wie wichtig es sei, nun weiterhin so erfolgreich zusammenzuarbeiten, damit die Moschee auch als Symbol für Integration und gleichberechtigte Bildungschancen der türkischen Kinder und Jugendlichen stehe.Als Nachfolger wurde im Rathaus der 36-​jährige Emin Cakmak vorgestellt, der den Moscheebau– und Integrationsprozess seines Amtsvorgängers fortsetzen will.

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