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Fußball, Verbandsliga: Der FC Normannia Gmünd erwartet am Samstag um 15 Uhr den nächsten Kracher

„Wir dürfen keine Fehler machen und müssen unsere Torchancen nutzen“, so die Botschaft von Patrick Widmann, Trainer des FC Normannia Gmünd. Die SF Schwäbisch Hall sind der aktuelle Tabellenführer in der Verbandsliga.

Freitag, 22. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 28 Sekunden Lesedauer

Nach Göppingen und Ravensburg steht mit Schwäbisch Hall das nächste Duell der Normannen gegen einen Aufstiegsfavoriten an. „Alle Topteams spielen clever, aber Schwäbisch Hall hat am meisten Erfahrung und vor allem lassen sie sich überhaupt nicht aus dem Konzept bringen. Die Haller spielen ihren Stil konsequent“, erklärt Widmann. Ein besonderes Augenmerk müssen die Gmünder Defensivkräfte auf Serdal Kocak richten. Der Haller Toptorjäger erzielte bisher elf Treffer und damit drei Tore mehr als FCN-​Kapitän Beniamino Molinari.
Umso besser für den Gmünder Trainer, dass er mit Kersten Göhl in der Innenverteidigung wieder eine Option mehr hat. „Kersten konnte nach seiner Verletzungspause zum ersten Mal wieder eine Woche voll trainieren. Ob es für die Anfangsformation schon reicht, kann ich noch nicht sagen“, äußert sich Patrick Widmann. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Giuseppe Catizone, der unter der Woche einen Trainerlehrgang besuchte. „Giuseppe musste wegen Oberschenkelbeschwerden pausieren. Im Kader gegen Schwäbisch Hall ist er dabei. Über einen Einsatz müssen wir dennoch kurzfristig entscheiden“, sagt Widmann.
Auch keine Trainingseinheit konnte in den letzten Tagen Marius Nuding absolvieren, der aus beruflichen Gründen fehlte. Dafür hat die Pause am vergangenen Wochenende den angeschlagenen Spielern wie Ralph Molner, Beniamino Molinari und Patrick Krätschmer nicht geschadet. „Alle drei Jungs können spielen, wobei Ralph Molner voraussichtlich aus beruflichen Gründen nicht dabei sein kann“, bestätigt der FCN-​Coach. Einen Ruck innerhalb der Mannschaft verspricht sich Patrick Widmann von der Verlängerung seines Kapitäns. „Beniamino Molinari spielt eine sehr große Rolle für den FCN. Ich war schon dankbar, dass er diese Saison noch mitmacht und ich freue mich, dass er die Mannschaft auch im nächsten Jahr nach vorne bringt. Außerdem finde ich es gut, wenn Spieler Ambitionen haben und in diesem Fall von der Oberliga sprechen“, meint Widmann.
Ob die Gmünder Verbandsliga-​Kicker am Samstag ab 15 Uhr endlich auf dem grünen Rasen statt auf dem Kunstrasen spielen dürfen, steht noch nicht ganz fest. „Wir können es ja anscheinend nicht beeinflussen. Zumindest konnten wir diese Woche unsere Trainingseinheiten auf dem Rasen absolvieren. Die Mannschaft würde sich sehr freuen, wenn die Stadt Gmünd den Rasenplatz am Samstag im Jahnstadion freigibt“, so der Gmünder Coach. Claus-​Jörg Krischke, Spielleiter bei der Normannia, rechnet zu 90 Prozent damit, „dass wir auf dem Rasen kicken.“
Der Tabellenführer würde dagegen viel lieber auf dem Gmünder Kunstrasen auflaufen. „Wir mussten in den letzten beiden Wochen schon auf sehr schwierigen Rasenverhältnissen ran. Der Kunstrasen wäre uns ganz klar lieber“, sagt Thorsten Schift, Trainer der SF Schwäbisch Hall.
Bis auf zwei angeschlagene Spieler ist der kompletter Haller Kader fit. „Wir werden die Normannia nicht unterschätzen. Wir wissen, dass wir vor zehn Jahren noch in der Kreisliga gespielt haben. Im Moment sind wir Erster. Das ist zwar schön, aber damit konnte niemand rechnen“, so Thorsten Schift. Der Haller Coach weiß, dass die Gmünder zu Hause schon lange nicht mehr bezwungen wurden: „Gegen die Spitzenteams hat der FCN immer sehr gut ausgesehen.“ Sollten die Haller am Saisonende noch ganz vorne in der Tabelle stehen, dann würde die Infrastruktur für Oberligafußball schon passen. „Unser Stadion wird für zwei Millionen Euro umgebaut und wir bekommen zwei neue Kunstrasenplätze. Außerdem stammen 85 Prozent unseres Kaders aus der Region, so dass wir unseren Weg fortsetzen können“, verrät Schift. Die Favoritenrolle nimmt der Gästetrainer jedoch nicht an und sagt: „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe geben.“
So könnte der FCN spielen: Gruca – Krätschmer, Göhl, Zogaj, Glück, Klement, Faber, Fröhlich, Catizone, Molinari, Bauer

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