Fußball, Infoveranstaltung: Neuer Online-Spielberichtsbogen den Vereinen vorgestellt
Der Spielberichtsbogen bei den Fußballvereinen kommt. Ohne Wenn und Aber. Spätestens mit Beginn der neuen Saison ab 1. Juli 2013.
Mittwoch, 06. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Eigentlich gibt es den elektronischen Spielberichtsbogen bereits, nur noch nicht bei den unterklassigen Vereinen. Und so war gestern der Treffpunkt für den Informationsabend nicht schlecht gewählt, denn der gastgebende Landesligist FC Bargau hat damit bereits Erfahrungen gemacht. Und keine schlechten, wie man von den damit beschäftigten Mitarbeitern erfahren konnte. Wie „einfach“ das zu bewerkstelligen ist, demonstrierten die Bargauer am Ende der Veranstaltung „live“ und online.
Martin Kling vom Württembergischen Fußballverband stellte den „Spielberichtsbogen online“ vor und sagte gleich zu Beginn: „Das ist keine kleine Neuerung, sondern eine einschneidende Sache!“ Die Stufe eins der Umsetzung soll in der Zeit zwischen dem 1. Juli und 31. Dezember durchgeführt werden. Hier hat man auch noch Sicherungen eingebaut, wenn vielleicht einmal „alles schief läuft“, also der Super-GAU eintritt. Dann nämlich könnte man auf den herkömmlichen bisherigen Papier-Spielberichtsbogen zurückgreifen. Apropos Papier: Ein Ziel dieses Online-Spielberichtsbogens ist der Verzicht auf Papier. Doch das klappt, wie es aussieht, vorerst noch lange nicht. Dem Schiedsrichter sollte man möglichst vor dem Spiel den zuvor online erstellten Bogen noch einmal ausdrucken.
Würde bedeuten: Neben einem Laptop oder PC und einem Internetzugang, möglichst über einen Stick, benötigt der Verein auch noch einen Drucker – und natürlich Papier. „Doch das ist keine Pflicht“, sagt Kling, „wäre aber nicht schlecht“.
Im übrigen bekamen alle anwesenden Vereine die zuvor gesehene Powerpoint-Präsentation noch auf Papier ausgedruckt mit nach Hause, obwohl man diese Präsentation auf der DFBnet-Seite papierlos anschauen kann. Und es gibt sogar ein Video dazu im Internet. Für die fehlenden Vereine wichtig für eine „Nachhilfestunde“. Obwohl über 50 Vereinsvertreter gestern Abend im Clubheim des FC Bargau dabei waren, haben 17 Vereine aus der Region Gmünd gefehlt.
Kling ging auch noch auf die Datenschutzbestimmungen ein. Damit diese eingehalten werden, erhält jeder Verein nur noch eine Kennung (Administrator), doch der Verein kann eigenständig mehreren Nutzern einen Berechtigungszugang geben. Wichtig für alle Spieler, die nicht im Internet auftauchen wollen: Sie müssen das ihrem Verein mitteilen, und der kann die Namen sperren lassen.
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