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Handball, Württembergliga: Co-​Trainer Simon Frey im Interview

Der direkte Vergleich gegen Flein zählt (mehr als sieben Treffer muss der TSB erzielen), „wenn Flein ebenfalls alle Spiele bis zum Saisonfinale gegen uns am letzten Spieltag gewinnt“, sagt Co-​Trainer und Kreisläufer Simon Frey, der aber auch sagt: „Bietigheim ist die Mannschaft der Stunde. Dennoch wollen wir es versuchen.“

Donnerstag, 07. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

Noch fünf Siege in fünf Spielen und der TSB Gmünd steht auf dem Relegationsplatz.
Wir haben es in der eigenen Hand, wenn wir alle Spiele gewinnen. Dann sind wir mit Flein, die bis zum letzten Spieltag auch alles gewinnen müssten, punktgleich. Sollten wir dann zu Hause mit mehr als sieben Toren Vorsprung gewinnen, wären wir Zweiter. Dieses Rechenbeispiel zeigt aber, dass wir gut daran tun, von Spiel zu Spiel zu denken. Denn mit Bietigheim, gegen die wir am vorletzten Spieltag in Gmünd spielen, treffen wir auf die Mannschaft der Stunde in der Württembergliga.
Was macht den TSB im Moment so stark?
Unsere Abwehr sorgt für die Siege. Natürlich ist es für den Zuschauer schöner, wenn viele Tore fallen, aber wer die wenigsten Gegentreffer zulässt, der gewinnt die Spiele. Es ist schön, dass nicht nur im Umfeld des Vereins, sondern auch in der Öffentlichkeit die Abwehrarbeit viel mehr geschätzt wird als in vielen Jahren zuvor.
Können Sie die erfolgreiche Abwehrarbeit etwas genauer beschreiben?
Wir können eine stabile 6:0-Abwehr und eine 5:1-Abwehr spielen und zwischen beiden Systemen in Sekunden wechseln, ohne dass dabei ein Bruch entsteht.
Mit Oppenweiler, Flein, Gmünd und Bietigheim können sogar noch vier Mannschaften Meister werden.
In diesem Saisonfinale ist alles offen.
Aber?
Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen und müssen am Samstag in Bittenfeld eine Top-​Leistung abrufen. Es gibt in dieser Liga keine leichten Gegner, auch wenn es auf dem Papier anders aussieht.
Als Gmünder Co-​Trainer und Kreisläufer sowie als Ruhepol im Abwehrzentrum tragen Sie einen großen Teil zum Erfolg des TSB bei. Wie sieht Ihre persönliche Zukunft aus?
Es laufen Gespräche in alle Richtungen. Ich kann mir vorstellen, sowohl als Spieler und Trainer weiter zu machen, aber auch nur als Co-​Trainer zu fungieren und in der zweiten Mannschaft zu spielen.
Wann fällt die Entscheidung?
Wir müssen uns nicht beeilen, denn den TSB Gmünd werde ich nicht verlassen.
Im Vergleich zur letzten Saison haben Sie an Gewicht verloren.
Das stimmt. Ich fühle mich gut und will auch als Vorbild vorangehen. Außerdem hält mich meine Familie fit und das wirkt sich positiv auf den Handball aus.

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