Übung der Innenstadtwehr: Was, wenn es auf dem Sonnenhof brennt?
„Feuer im Kinderheim Sonnenhof“ war die Übungsannahme bei einer kürzlich stattfindenden Übung der Innenstadtwehr. Die gute Nachricht: Im Ernstfall wäre wohl alles gut gegangen.
Dienstag, 21. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
57 Sekunden Lesedauer
SCHWÄBISCH GMÜND. Durch einen im Betreuerzmmer ausgebrochenen Brand und die dadurch entstandene massive Verrauchung im Gebäude, waren mehrere Kinder und Betreuer in den Obergeschossen eingeschlossen. Oberste Priorität war die schnellstmögliche Rettung aller Personen die durch Feuer und Brandrauch bedroht waren. Mit mehreren Atemschutztrupps wurde die Menschenrettung und parallel die Brandbekämpfung aufgenommen. Im Außenangriff über Steckleitern sowie im Innenangriff drangen die Rettungstrupps zu den eingeschlossenen Personen vor. Über mitgeführte Fluchthauben, die vor Brandgasen schützen, konnte dann einige Personen über das zwar verrauchte aber gesicherte Treppenhaus in Sicherheit gebracht werden. Die restlichen Eingeschlossenen wurden über die Steckleitern in Sicherheit gebracht. Nach dem alle Kinder sowie ihre Betreuer aus den Gefahrenbereichen gerettet waren wurde auch die Brandbekämpfung erfolgreich beendet. Nach dem mittels Hochdrucklüfter das komplette Gebäude rauchfrei gemacht worden war, konnte der Befehl „zum Abmarsch fertig“ gegeben werden – im echten Einsatz im Bewusstsein, Menschenleben gerettet zu haben. „Richtiges Verhalten im Brandfall muss trainiert werden“ In dem gemeinsam durchgeführten Abschlussgespräch mit den Kindern, Betreuern und den an der Übung teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden wurde die Wichtigkeit solcher Übungen betont. Wichtig für die Kinder und deren Betreuer um das richtige Verhalten im Brandfall zu erlernen. Wichtig für die Feuerwehr um hier Ortskenntnis über das mehrere Gebäude umfassende Areal zu erlangen.
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