Gmünder Bowlingmeister ermittelt
Montag, 27. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 15 Sekunden Lesedauer
Von Alfred Pradel
In der dritten Auflage der Gmünder Bowlingmeisterschaften haben sich erfreulicherweise wieder mehr Bowler gemeldet als im Vorjahr, so dass die Vorrundenkämpfe entsprechend spannend verliefen. Bei den Damen und Herren starteten die Vorrunden jeweils mit 16 Sportlern. Albert Oberloher, Inhaber des Bowlingcenters, konnte viele spannende Spiele moderieren.
Bowling wurde in den USA entwickelt, nachdem der Bundesstaat Connecticut das Kegeln 1837 verboten hatte. Den europäischen neun Kegeln wurde ein zehnter Pin hinzugefügt und diese wurden statt im Viereck im Dreieck aufgestellt, auch weisen die Bahnen andere Abmessungen auf als beim Kegeln. Bowling ist ein sehr interessanter Sport, der wenn er mit dem nötigen Ernst ausgeführt wird, den Sportler ziemlich fordert. Leider ist das Bowling im Gegensatz zum Kegeln in Deutschland noch eine Randsportart. Im Vergleich zu den USA, Japan und anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Schweden. Ob nun Bowling oder Kegeln schwieriger ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Aber nicht über die gute Atmosphäre im Bowling-Center in der Nähe des Bahnhofs, in dem sich am Samstagnachmittag die Halbfinalisten und später die Finalisten spannende Duelle um die Krone des Stadtmeisters lieferten.
Bei den Mannschaften erspielten sich die Pin Breakers, TSB Fortuna, das Leuchtturm-Team und das Wilde-Team den Einzug ins Halbfinale. Ins Finale kamen die Pin Breakers und die Mannschaft von TSB Fortuna. Von jeweils vier Spielern wurden die besten drei gewertet wurden. Am Ende setzten sich die Pin Breakers mit 490 Pins vor der Mannschaft TSB Fortuna mit 480 Pins durch. Auf Platz drei folgte das Team der Lokalmatadoren vom Leuchtturm mit 472. Platz vier ging an das Wilde-Team mit 365 Pins.
Bei den Einzelwettbewerben wurden jeweils zwei Spiele absolviert, die Entscheidungen wurden im K.o.-System ausgespielt. Bei den Damen kämpften sich Gerlinde Wilde, Ramona Wilde, Sarah Reichert und Jessica Holzmann in die Endrunde. Das Halbfinale zwischen Jessica Holzmann und Ramona Wilde war eigentlich das vorweggenommene Finale, das Jessica Holzmann gewann und später gegen Sarah Reichert mit 374:209 Pins „leichtes Spiel“ hatte. Ramona Wilde und ihre Mutter, Gerlinde Wilde, mussten sich mit Platz drei und vier zufrieden geben.
Bei den Herren spielten Christian Svoboda, Jürgen Niedermayer, Manfred Stöffler sowie Tobias Közer um den Einzug ins Finale. Im Finale kämpften dann Svoboda und Niedermayer um das Siegertreppchen. Am Ende hatte Christian Svoboda mit 370 Pins knapp die Nase vorne vor „Lokalmatador“ Jürgen Niedermayer, der extra von seinem Chef, Albert Oberloher, Sondertraining genehmigt bekam. Niedermayer kam auf 366 Pins. Auf den Plätzen drei und vier landeten Manfred Stöffler (328 Pins) und Tobias Közer (323 Pins). Neben tollen Sachpreisen, unter anderem Wochenenden mit schönen Autos, konnte der Chef vom Dienst der Rems-Zeitung, Heinz Strohmaier, den Siegern die schönen Pokale der Lokalzeitung überreichen. Er gratulierte den Siegern und forderte sie genauso auf wie Albert Oberloher, sich auch den vierten Auflage im kommenden Jahr zu beteiligen. Wer schon heute trainieren will, kann sich im Bowling-Center eine oder mehrere Bahnen reservieren lassen.
Foto: Siegerehrung bei der Gmünder Stadtmeisterschaft im Bowling am Samstagabend im „Leuchtturm“. Von links: Ramona Wilde, Christian Svoboda, Albert Oberloher, Heinz Strohmaier, Jessica Holzmann, Manfred Stöffler, Wolfgang Brucker, Sarah Reichert, Jürgen Zwipp und Otto Stöffler. Foto: apr
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