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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hallensanierung und Feuerwehr Thema in Bargau

Im Bargauer Ortschaftsrat waren am Montag unter anderem die Menschenkette und die Podiumsdiskussion Thema, mit der jüngst auf die Not des Stadtteils aufmerksam gemacht wurde. Rückmeldungen der beteiligten Politiker zeigten, so Ortsvorsteher Franz Rieg, in welchem Maß diesen „ins Bewusstsein gebracht“ wurde, dass es dringend vorangehen müsse. Damit sei man einen Riesenschritt weiter. Zudem könnten nun, so eine positive Begleiterscheinung des Aktionstags, Dank Maren Zengerle die so genannten Lerchenfenster rechtzeitig berücksichtigt werden. Schwerpunkte der Sitzung waren auch die Hallensanierung und die Wahlen bei der Feuerwehr, denen es zuzustimmen galt.

Montag, 27. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer

CHWÄBISCH GMÜND (bt). Nach 15 Jahren im Dienst an der Feuerwehr und an Bargau verabschiedete Rieg den bisherigen stv. Feuerwehrabteilungskommandanten Eugen Klein, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Sein Engagement wurde dargestellt – im Einsatz natürlich, wie jüngst im Wohnungsbrand in der Lauchhofstraße, aber auch in Übungen, in der Brandwache, der Brandschau und bei anderen Aktionen. Kompetent habe er die Wehr begleitet, mit dazu beigetragen, dass diese zu hundert Prozent einsatzfähig sei. Der Wahl Michael Bläses zum neuen Vize wurde gern zugestimmt, ebenso natürlich Uwe Kölz‘ Wiederwahl als Kommandant – seine Verdienste unter anderem um die Zukunft des Brandschutzes in Bargau und um die „Außenpräsentation“ der Wehr wurden gebührend gewürdigt.
Vor allem dem strengen Winter und statischen Aspekten der Sicherung und Sanierung sei es zuzuschreiben, dass sich die eigentlich für August geplante Fertigstellung der Scheuelberghalle wohl verzögere – dieser Termin sei aus seiner Sicht nicht zu halten, so Rieg, der von dreimonatigem Rückstand sprach: „Wenn’s klappt, wird das Kirchweihfest des Musikvereins nicht nur letzte, sondern auch erste Veranstaltung in der Halle sein.“ Das Budget von rund 2 Millionen Euro werde wohl um 3,6 Prozent, sprich 70 000 Euro überschritten; man wolle aber versuchen, dies über Eigenleistungen abzufangen. Ein Riesenlob galt an dieser Stelle insbesondere den „älteren Herren“ auf der Baustelle; 1400 bis 1500 Arbeitsstunden seien schon geleistet worden, und was Bargau zugesagt habe, sei längst eingebracht. Außenputz, Innenputz und Vollwärmeschutz wurden für 77 483 Euro an die Gmünder Firma Dettinger vergeben; Ortschaftsrat Rudolf Rossmann bedauerte, dass der Bargauer Anbieter nicht zum Zuge kam. Dass Bargau endlich eine behindertengerechte Ampelanlage erhält, war ebenfalls Thema; die Abbiegespur für die Hans-​Fein-​Straße sei nicht machbar. Der Ortschaftsrat wird sich nun Gedanken machen über die Bargauer Anmeldungen fürs kommende Haushaltsjahr sowie über die Beteiligung des Ortsteils am Tag der Regionen, 14. September, in Gmünd, sowie an der Landesgartenschau.

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