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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Oswald Sattler und das Kastelruther Männerquartett zu Gast auf dem Schönblick

Einen angenehmen Konzertabend erlebten über 900 Zuhörer im Forum Schönblick als Oswald Sattler und das Kastelruther Männerquartett als einer der Höhepunkte der „Woche der Volksmusik“ dort auftraten.

Montag, 27. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Von Dorothee Wörner
SCHWÄBISCH GMÜND. Angenehm deshalb, weil sowohl ihre Musik als auch das bescheidene Auftreten aller Interpreten beim Publikum sehr gut ankam. Der Leiter des Schönblicks, Martin Scheuermann, sagte in seiner Begrüßung einen Abend der bleibend ist und erfüllt ist mit Freude voraus. Er sollte Recht behalten, denn es wurde ein vielfältiger und kurzweiliger Abend, es gab Volksmusik zum Mitklatschen und Musik voller Emotionen.
Als Bläserquartett, das auch sehr gut singen kann, stellten sich zunächst vier charmante Herren des Kastelruther Männerquartetts vor, darunter auch Oswalds Sattlers Bruder Robert. In der typischen Tracht ihrer Heimat Südtirol sangen sie a capella Lieder wie das „Ave Maria der Berge“ oder besinnliche Liebeslieder in südtiroler Dialekt.
Von zurückhaltend zart bis hin zur ganzen Klangfülle ihrer schönen Männerstimmen reichte das Klangvolumen bei „La Montanara“, das vom Publikum begeistert beklatscht wurde. Dann machten sie Platz auf der Bühne um Oswald Sattler zu begrüßen. Mit der Gitarre in der Hand, schlank ja beinahe hager von Statur, begrüßte er die Gäste, die er mit seiner ruhigen und festen Ausstrahlung begeisterte. Sogleich sang er das Lied, das wohl jeder mit ihm in Verbindung bringt „Ich könnt’ ohne Berge nicht leben“ und er erzählte wie wichtig ihm seine Heimat Südtirol ist und wie frei er sich dort fühlt.
Das Lied „Wenn es Nacht wird in den Bergen“ ist seine Aufforderung die Natur zu schützen. Viel Applaus erhielt er für das bekannte „Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst?“ oder für die Liebesgeschichte „Die Sehnsucht ruft nur deinen Namen“, die er mit sanftem Vibrato singt.
Mit seiner klaren Stimme ist auch ein Lied wie „die Rose“ wie extra für Oswald Sattler komponiert. In der Einleitung dazu sprach er einige Textstellen „Wer nie weint und niemals trauert, der weiß auch nichts vom Glück“ und wie er das sagt, mag man jeder Zeile Glauben schenken.
In der Pause gab es die Gelegenheit sich bei den Künstlern ein Autogramm zu holen oder eine CD zu kaufen. Hunderte von Besuchern und vor allem Besucherinnen drängten sich vor zu den Stars ohne Allüren, wobei vor allem Oswald Sattler sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und seinen Namenszug geduldig auf Karten schrieb oder Fragen beantwortete.
Im zweiten Teil des Konzerts kam die tiefe Gottesgläubigkeit Sattlers mit seinen sakralen Liedern zum Ausdruck . „Wer glaubt ist nie allein“ ist eines dieser Lieder, und dass er nicht nur in den Bergen zuhause ist, sondern dass der Glaube auch Berge versetzen kann, davon ist der Künstler überzeugt

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