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Fußball, Aufstieg zur Kreisliga A: Der TV Straßdorf und der SV Göggingen ermitteln am Donnerstag den Gegner des FC Bargau II

Mittwoch, 12. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 10 Sekunden Lesedauer

Viel hat nicht gefehlt, trennen den TV Straßdorf in der Abschlusstabelle der Kreisliga B, Staffel I, doch lediglich zwei Punkte vom Meister SG Bettringen II. Die anstrengenden Englischen Wochen führt Trainer Alexandar Kasunic als Grund an, warum man „nur“ Zweiter geworden ist. „Zum Ende hin haben uns die Luft und Kraft etwas gefehlt.“ Knackpunkt gewesen sei die 1:4-Niederlage bei jenem TSV Waldhausen, der sich am Sonntag in Bettringen ein 3:3-Unentschieden erkämpfte. Doch weil die Straßdorfer selbst daheim gegen Pfahlbronn nur zu einem 1:1-Unentschieden kamen, ging der Wimpel an die SGB II. „Platz zwei ist aber auch ein ganz gutes Ergebnis“, zieht Kasunic eine durchaus zufriedene Saisonbilanz.
„Wir müssen damit zufrieden sein“, sagt Peter Hogh über die Vizemeisterschaft. Der TSB Gmünd habe eine überragende Rückrunde gespielt und sich daher den B II-​Titel auch verdient. „Wir haben die Meisterschaft in drei Spielen verspielt“, blickt der Trainer des Herbstmeisters SV Göggingen auf die entscheidenden Ausrutscher gegen Leinzell (2:4), Ruppertshofen (1:3) und Bartholomä (1:1) zurück, wegen denen der Rückstand auf den TSB fünf Punkte beträgt.
Weil Position zwei vor dem FC Alfdorf sowie TSV Ruppertshofen dank eines Sechs-​Punkte-​Polsters in beiden Ligen jeweils nicht wirklich in Gefahr war, kann nun über die Hintertür Relegation der Aufstieg doch noch gefeiert werden. Zwei Siege sind hierfür nötig – erst am Donnerstag in Mutlangen und dann am Sonntag, 15 Uhr, in Waldhausen gegen den FC Bargau II, seines Zeichens Drittletzter der Kreisliga A, Staffel I.
Beide Trainer gehen durchaus selbstbewusst den ersten Teil an, wenngleich Peter Hogh dem Gegner die Favoritenrolle zuschiebt: „Die sind personell besser besetzt als wir. Allein durch den ehemaligen Oberligaspieler Ertac Seskir.“ Hogh hat die Straßdorfer beim 4:2-Auswärtssieg in Großdeinbach am vorletzten Spieltag beobachtet, sah dabei „eine lauf– wie zweikampfstarke und aggressive Mannschaft, die deshalb leichte Vorteile gegenüber uns hat.“
Auch Kasunic weiß, dass der ehemalige Normanne Seskir und Akin Onay im Mittelfeld die Schlüsselspieler seiner Elf darstellen. Über Göggingen kann er im Vorfeld nicht viel sagen. Selbst gesehen habe er den SVG nicht, weshalb er sich auf die Tabelle verlässt. „Die Offensive zählt zu den Stärken, nicht umsonst erzielte Göggingen über 100 Tore.“ Insgesamt waren es 108, doch auch die Abwehr machte ihre Sache sehr gut. Mit 35 Gegentoren kassierte man die wenigsten in der B II.
Da kann der TV Straßdorf (81:36) vorne wie hinten nicht ganz mithalten. Vielleicht auch deshalb will Kasunic von einer Favoritenstellung nichts wissen. „Für mich gibt es keinen Favoriten. Ich vergleiche die Relegation mit Pokalspielen, in denen immer alles möglich ist.“ Am Donnerstag gelte es, in der Defensive kompakt zu stehen und dann als Mannschaft geschlossen aufzutreten. Peter Hogh hofft, „dass wir die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen und mit viel Willen und Kampf die spielerische Stärke des Gegners ausmerzen.“ Personell sind die Voraussetzungen optimal, geht man doch auf beiden Seiten ohne Ausfälle in dieses Duell der Vizemeister.

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