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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Lange Einkaufsnacht und Fashion Day fanden großen Zuspruch

Als am 25. April der Fashion Day wegen schlechten Wetters auf den 29. Juni verschoben wurde dachten viele, dann wird´s was. Aber bis zum frühen Nachmittag sah es am Samstag auch nicht viel besser aus. Zum Schluss gab es dann aber doch noch ein Wetter-​Happy-​End.

Sonntag, 30. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 54 Sekunden Lesedauer

Von Alfred Pradel
SCHWÄBISCH GMÜND. Am Abend dann hieß es endlich bei Trockenheit von Oben „Bühne frei“ für die Macher und Akteure. Aber auch der Gmünder Einzelhandel hatte sich mächtig ins Zeug gelegt: Es lohnt sich in die Stauferstadt zum Bummeln zu kommen.
Im Allgemeinen wird der gesamte Ostalbkreis als „Raum der Talente und Patente“ genannt. Am Samstag konnte dieses Attribut angesichts der Übergabe der Reichskleinodien (Bericht auf Seite 17) in Gänze nach Gmünd geschoben und mit den gastfreundlichen, einladenden Geschäften sogar noch um das Thema „Macher und Wohlfühldienstleister“ erweitert werden. Abseits des miserablen Wetters, das sich erst gegen Nachmittag besserte, der Baustellen, der Verkehrsproblematik in der Stauferstadt zeigte der Gmünder Einzelhandel in der Stauferstadt bei der langen Einkaufsnacht und dem Fashion Day Frühjahr/​Sommer 2013 Kontur.
Zu Beginn des langen Samstages konnte man fast noch meinen, die Hauptakteure von GD-​Event hätten sich ein mieses Karma angelacht. Musste der Fashion Day bereits im April wegen des schlechten Wetters auf den Juni verschoben werden, so zeigte sich der Samstag am Morgen eher wie ein Herbsttag. Grau und regnerisch vermieste das Wetter die ersten beiden Show-​Acts auf dem Laufsteg bei der Johanniskirche.
Doch im Laufe des Nachmittages zeigte Petrus Einsicht mit den vielen Menschen, die darauf warteten, Gmünd, die vielen offenen Läden und den Fashion Day, dieses Jahr unter dem guten Mercedes-​Stern stehend und von der Rems-​Zeitung präsentiert, für sich vereinnahmen zu können. Das Showteam von Vera Braun hatte sich alle Mühe gegeben, die ansprechende Mode von Casa Nueve, Boutique Contur, Der Kinderladen, Röttele Männermode, Intersport Schoell, Schwarzmarkt und Augenoptik im Spital so vorzuführen, dass man gleich zum Einkaufen in den offenen Läden verführt wurde.
Und für absolute Stressfreiheit hatten die Gmünder Einzelhändler gesorgt, denn die Einkaufsnacht ermöglichte bis 23 Uhr relaxtes Stöbern, Probieren und Kaufen. Wer nach der ersten Shoppingtour eine kleine Verschnaufpause einlegen musste, konnte dies in den „I love GD“ Liegestühlen des HGV zum Beispiel am Marktbrunnen tun. Wer sich so wohlfühlte, dass er sich von diesem Produkt gar nicht trennen konnte: Bei Casa Nueve gab und gibt es die Liegestühle für 40 Euro zu kaufen.
Viele ließen sich besondere
Schmankerl einfallen
Schön war bei der langen Einkaufsnacht am vergangenen Samstag auch, dass sich viele Einzelhändler abseits des Produktangebotes besondere Schmankerl für ihre Kunden einfallen ließen. So legt bei Christiane Losert DJ Luca da Silva auf und bei Röttele Männermode konnten Männer, aber auch Frau leckere Whisky-​Cocktails genießen. Viele Einzelhändler hatten für die Einkaufsnacht attraktive Angebote aufgelegt. Ob Schuhe von Schuh Zink oder neues für den ambitionierten Fotografen bei Foto Schweizer, am Samstag gab es wirklich für jeden etwas zu entdecken. Quinten Optik gab sich ganz der Regionalität verschrieben, Albtrauf Brillen, 100% Baden-​Württemberg waren der Renner.
Wer sich bei Leicht eine neue Küche ausgesucht hat, wurde gleich mit einer Küchenmaschine belohnt. Bei Stertz hatte das Glück jeder mit einem Dreh im Griff, das Glücksrad entschied über die gewährten Prozente beim Einkauf. Leckere Inspirationen für das Grillen bot Roob in der Kornhausstraße an, hier lief den Kunden schon bei Zuschauen das Wasser im Mund zusammen. All diese Beispiele zeigen, dass sich Gmünd in einem tollen Mix aus Einzelhandel und individuellen Fachgeschäften, von motivierten und engagierten Inhabern und Mitarbeitern geführt, zu einer begeisternden Einkaufsstadt entwickelt.
Positiv wirkt sich bei dieser Entwicklung auch aus, dass die Händler, die Menschen hinter den Geschäften auch untereinander gut miteinander auskommen und zusammenarbeiten, Synergien erkennen und bei allem Wettbewerb, diese auch nutzen. Dies wirkt sich auf die wichtigsten Menschen für den Einzelhandel mehr als erfreulich aus, den Kunden. Und die, das hat auch der alles andere als wettertechnisch optimale Samstagabend gezeigt, honorieren dies mit einer hohen Frequenz der Läden in der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd.
Denn auch eines ist klar im stetig während Kampf um die Kunden aus nah und fern: Nachlassen beim Service, bei Freundlichkeit und Engagement wird mit Nichtbeachtung bestraft. Aber es ist festzustellen, dass sich Gmünd zu einer wahren Handels-​Wohlfühl-​Oase entwickelt. Und das ist gut so.

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