Pfarrer Gebhard Luiz verstorben
Er war einer der mutigsten und beliebtesten Seelsorger, den die Diözese und vor allem auch die Menschen in Schwäbisch Gmünd erleben durften: Pfarrer Gebhard Luiz war es nicht mehr vergönnt, seinen 100. Geburtstag in drei Wochen im diesseitigen Leben feiern zu dürfen. Er ist am Samstag verstorben und nach einem außergewöhnlich erfüllten Leben als Priester heimgegangen in den ewigen Frieden.
Sonntag, 28. Juli 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Viele Schikanen musste er deshalb erdulden, unter anderem war er von Juni 1940 bis Dezember 1941 wegen „Zersetzung der Wehrkraft des deutschen Volkes“ im Zuchthaus Hohenasperg. Diese Zeit hat ihn geprägt. Mit Vertrauen in Gott und in das Gute im Menschen blieb er standhaft und verlor nie seine Kraft — bis ins hohe Alter. Sogar im Ruhestand, den er in St. Anna verbrachte, wirkte er als beliebter Priester und Seelsorger in schwäbisch Gmünd.
Gebhard Luiz stammt aus Ulm-Söflingen. Seine Priesterweihe feierte er 1937 in Rottenburg. Ab 1946 war er Kaplan in Bad Schussenried, ehe er nach Gmünd kam, Von 1954 bis 1985 wirkte Luiz als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Gotteszell. Gemeindepfarrer war Gebhard Luiz bis 2007 in St. Pius.
In all diesen Jahrzehnten bereicherte der beliebte Seelsorger mit Gottesdiensten, Andachten und auch Vorträgen das Leben auch in vielen anderen Kirchengemeinden in und um Schwäbisch Gmünd.
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