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Fußball, Verbandsliga: Nach zwei Punktspielen auf der Ersatzbank will Benjamin Klement in Göppingen von Beginn an spielen

„Ich bin ganz klar unzufrieden. Das habe ich auch dem Trainer gesagt“, erklärt Benjamin Klement im RZ-​Interview. Der Mittelfeldspieler wohnt in Süßen und wechselte vom damaligen Landesligisten Eislingen nach Gmünd zur Normannia. „Ich will in Göppingen spielen“, sagt Klement.

Samstag, 31. August 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Zwei Mal mussten Sie 90 Minuten lang den Kollegen zusehen. Nun kommt es am heutigen Samstag zum Derby in Göppingen, nicht weit von ihrem Heimatort Süßen entfernt.
Benjamin Klement: Jeder will in die Anfangself. Ich wohne in Süßen und daher ist es für mich ein besonderes Spiel. Ich will in Göppingen (Anpfiff: 15.30 Uhr) von Beginn an auf dem Platz stehen.
Sind Sie unzufrieden?
Ich bin ganz klar unzufrieden. Es ist nicht schön, die Spiele nur von der Bank aus zu beobachten. Ich habe meine Unzufriedenheit auch schon dem Trainer mitgeteilt.
Ist der Konkurrenzkampf auf den Außenpositionen so groß, dass Sie Patrick Widmann noch nicht gebracht hat?
Ich habe keine Angst vor dem Konkurrenzkampf. In Eislingen habe ich in der Landesliga 15 Tore geschossen. So wurde die Normannia auch auf mich aufmerksam. Diese Situation ist nun neu für mich, denn in der vergangenen Runde habe ich regelmäßig beim FCN gespielt.
Sind Giuseppe Catizone, Marius Nuding, Timo Morawietz und Co. im Moment besser?
Nein. Es ist nicht so, dass ich schlechter bin. Ich habe vor niemandem Angst. Aber der Trainer hat mich bisher nicht nicht gebraucht. Ich hoffe, dass es in Göppingen nun anders wird.
Göppingen gegen Gmünd verspricht immer Brisanz. Warum?
Es gibt ein paar Spieler, die schon für beide Vereine gespielt haben. Aber nicht nur deshalb wird es ein heißer Tanz. Es kennen sich sehr viele Kicker und unternehmen Dinge neben dem Platz. Für mich wird es kein normales Spiel sein. Meine Freunde, Ex-​Kollegen aus Eislingen und meine Familie werden vor Ort sein.
Wer setzt sich am Ende durch?
Wir müssen uns nicht verstecken. Ich bin überzeugt, dass wir Göppingen schlagen.
Was ist der Schlüssel zum Erfolg?
Göppingen hat mit Domenic Brück und Chris Loser zwei sehr gefährliche Offensivleute, die ich aus gemeinsamen Auswahlzeiten kenne. Diese Qualität in der Offensive ist überragend. Daher dürfen wir uns in der Defensive keine Aussetzer mehr erlauben. Unsere defensiven Spieler haben aber auch genügend Qualität, um die Göppinger Angreifer nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
Und im Sturm gibt es ja Benniamino Molinari bei der Normannia.
Er ist immer für Tore gut, auch wenn man ihn Mal ein Spiel lang nicht sieht. Neben Molinari gibt es aber genügend Jungs, die Tore erzielen können.
Noch einmal zurück zu Ihrer persönlichen Situation. Hat Ihnen der Trainer schon erklärt, warum Sie in der ersten beiden Punktspielen keine Einsatzzeiten bekamen?
Ich weiß es nicht. Ich gebe in jedem Training Gas und warte auf meine Chance, die ich dann nützen möchte. Ich hoffe, dass ich gegen Göppingen meine Chance bekomme.
Und wenn nicht?
Dann werde ich meine Mitspieler unterstützen, damit wir mit einem Sieg nach Gmünd fahren können. Und ich werde noch mehr Gas geben.

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