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Fußball, Verbandsliga: Fußball-​Bereichsleiter Heinz Eyrainer spricht Normannia-​Trainer Patrick Widmann sein Vertrauen aus

Spätestens nach dem 0:3 gegen Albstadt und dem Absturz auf den letzten Platz schrillen im Gmünder Schwerzer die Alarmglocken. Trainer Patrick Widmann und Fußball-​Bereichsleiter Heinz Eyrainer, der Widmann sein vollstes Vertrauen ausspricht, sind sich einig: „Wir müssen jetzt punkten.“

Dienstag, 10. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Meinungen gingen weit auseinander nach dem zweiten Heimspiel der noch jungen Saison. Für die einen war es von den Normannen spielerisch eine passable Leistung mit vielen herausgespielten Chancen, für die anderen dagegen eher ein Offenbarungseid und viel zu wenig für das, dass man gegen Albstadt eigentlich unbedingt gewinnen wollte. Egal, zu welchem Schluss man kommt: „Das Ergebnis war nicht gut“, sagt Fußball-​Bereichsleiter Heinz Eyrainer. Die Fakten sind eindeutig. Und bereiten Kopfzerbrechen. Vier Spiele, zwei Punkte, Tabellenletzter. „Freilich ist das ein Alarmsignal“, sagt Heinz Eyrainer bezüglich der gegenwärtigen Platzierung im Verbandsliga-​Klassement. „Ich bin aber lieber nach vier Spieltagen Letzter als vier Tage vor Schluss. Jetzt haben wir noch alle Möglichkeiten, es zu korrigieren.“ Der Fußball-​Bereichsleiter des FC Normannia Gmünd ist keiner, der wegen der heiklen sportlichen Situation schnell die Nerven verliert. Er bewahrt die Ruhe und bemüht sich um Geschlossenheit.
Eyrainer weiß, dass die Kritiker nach einem solchen Fehlstart mit vier Spielen ohne Sieg immer lauter werden. Und dann meist beim Trainer anfangen. Doch darauf lässt sich Heinz Eyrainer nicht ein – auch nicht nach dieser 0:3-Heimniederlage gegen Albstadt. „Es kann nicht angehen, jetzt alles nur an dieser einen Position festzumachen. Das gesamte Trainerteam leistet sehr gute Arbeit, wir müssen da gemeinsam wieder raus.“ Patrick Widmann genießt bis dato die volle Rückendeckung – Eyrainer will von einer Trainerdiskussion überhaupt nichts wissen: „Diese Frage stellt sich für mich nicht“, wiegelt er dieses Thema ab, sagt jedoch auch: „Natürlich müssen sich alle im Verein hinterfragen, was sie besser machen können.“
Und der Trainer selbst? Patrick Widmann erinnerte am Samstag nach dem 0:3 daran, dass erst vier Spieltage gespielt seien. „Trotzdem dürfen wir die Situation aber auch nicht bagatellisieren. Es ist doch klar: Wir müssen jetzt auf jeden Fall punkten.“ Am Samstag geht es zum FC Wangen, der nach zwei Siegen und zwei Niederlagen Achter ist. „Wir müssen die Mannschaft aufrichten. Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.“
Heinz Eyrainer dämpft derweil die Erwartungen für das Gastspiel im Allgäu, um etwas Druck von der sowieso schon verunsicherten Mannschaft zu nehmen: „Wir sind momentan nicht in der Position, sagen zu können, wir müssen in Wangen unbedingt gewinnen.“ Eyrainer formuliert andere Vorgaben und denkt dabei an die nach der Roten Karte für Simon Fröhlich auch personell angeschlagene Defensive. „Das Ziel muss sein, endlich einmal zu null zu spielen. Ich wäre mit einem 0:0 schon zufrieden.“
Vor der Saison sprach der Fußball-​Bereichsleiter davon, einen Platz unter den fünf besten Mannschaften anzupeilen. Vorerst gebe es keinen Grund, daran festzuhalten. Die aktuelle Lage fordert in naher Zukunft laut Eyrainer ganz andere Absichten: „Es geht zunächst darum, Punkte zu holen, um aus dem Keller rauszukommen. Deshalb sind alle anderen Saisonziele erst einmal ad acta gelegt.“

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