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Fußball, Verbandsliga: FC Normannia möchte beim Gastspiel in Wangen seine Ergebniskrise mit einem Erfolgserlebnis stoppen

Schon am Samstag, 15.30 Uhr, bietet sich dem FC Normannia Gmünd die Chance, sich mit einem Erfolgserlebnis in Wangen für das 0:3 gegen Albstadt zu rehabilitieren. FCN-​Trainer Patrick Widmann weiß, wie wichtig es wäre, nicht zu verlieren, ist doch der Letzte dringend auf Punkte angewiesen.

Freitag, 13. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 41 Sekunden Lesedauer

Genau dies sei ja laut Patrick Widmann das Schöne am Fußball. Mit schmerzhaften Niederlagen kann man sich gar nicht lange herumplagen, muss doch der Blick schnell wieder nach vorne gehen. „Spätestens am Montag ist die letzte Niederlage abgehakt. Ab Dienstag denkt man dann nur daran, wie man es am Samstag besser machen kann.“ Besser machen kann und will die Mannschaft des FC Normannia Gmünd in Wangen vieles, nimmt man die deutliche Heimschlappe gegen Albstadt als Maßstab. Zu gefrustet ist die Gmünder Truppe selbst über dieses Ergebnis, die eigenen Unsicherheiten in der Abwehr und die fehlende Kaltschnäuzigkeit im Angriff.
Daher ist klar, was in Wangen passieren muss, um sich erfolgreicher als zuletzt aus der Affäre ziehen zu können: „Hinten weniger Tore kriegen und vorne mehr Tore schießen“, lautet die einfache Rechnung des Normannia-​Trainers, der aber weiß, welch knifflige Auswärtsaufgabe auf den FCN wartet. „In Wangen zu bestehen, war schon immer schwer.“ Der Tabellenachte lebe von einigen gefährlichen Einzelspielern, vor allem aber von seiner Kampfstärke und bringe dementsprechend auch immer eine gesunde Härte auf den Platz. Doch auch das Tempospiel des als Kollektiv stark auftretenden FC Wangen sei laut Widmann nicht zu verachten. Die Normannen werden darauf bedacht sein, dagegenzuhalten.
Was Widmann besonders wurmt, ist die Vielzahl an Gegentoren, die der FCN in den ersten vier Spielen schlucken musste. Mit deren elf stellt man gemeinsam mit Sindelfingen die schwächste Abwehr der Liga. „Das ist unser Hauptmanko“, sagt Widmann, „dass wir schon viel zu viele Gegentore bekommen haben.“ In der Defensive muss schleunigst mehr Stabilität her, will man sich vom letzten Tabellenplatz wieder verabschieden und in ruhigere Fahrwasser gelangen.
„Wir brauchen Punkte“ lautet Widmanns Vorgabe, an der sich die Taktik und Aufstellung orientieren wird. Daraus automatisch eine defensivere Grundausrichtung zu schließen, sei aber falsch: „Es geht nicht nur defensiv, wir müssen auch selbst Druck erzeugen“, so Widmann, der noch nicht entschieden hat, wer für den rotgesperrten Simon Fröhlich in die Innenverteidigung rückt – ein Kandidat ist Musa Ayaz. Fraglich ist zudem, ob Marius Nuding von Anfang an aufläuft. Ein beruflicher Lehrgang hinderte ihn daran, am Training teilzunehmen.
So könnten sie spielen: Kühnle – Glück, Göhl, Ayaz, Nuding – Krätschmer, Schürle, Hieber, Catizone – Bauer, Molinari

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