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Hunde so schnell wie der Wind auf der Rennbahn in Lorch — Auch eine „Schönheitskonkurrenz“

Entgegen der ungünstigen Vorhersagen meinte es der Wettergott doch recht gut mit dem Windhund-​Rennverein in Lorch. Sowohl die Ausstellung als auch das Windhundrennen konnten bei angenehmen Temperaturen ohne Verzögerungen durchgeführt werden.

Donnerstag, 19. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 22 Sekunden Lesedauer


LORCH (gbo). Internationale Teilnehmer hatten sich zur Ausstellung und Rennen angemeldet. So hatte der Verein Gäste aus Ungarn, der Schweiz, Belgien, Holland, Österreich, Frankreich und sogar aus Finnland und Schweden. Fast alle Windhundrassen konnten bestaunt werden. Das Richtergremium aus Kroatien, Österreich und Deutschland konnte überwiegend Bestnoten vergeben. Die begehrte Auszeichnung „Best in Show“ bekam die wunderschöne Hündin und Europa-​Jugend-​Siegerin „Meisterhaus Running in Heels“ von Michael Klaeser aus Kerpen. Der schönste Veteranenhund der Show war die Afghanenhündin „Agha Djari’s Reflection Of Xenos“ von Stefan Boieck aus Heidenrod. Auch die zum Verein gehörende „Magyar Agar“-Hündin „Devaj Nimpha“ von Familie Ehmann, Inhaberin mehrerer Championate, wurde mit V 1, VDH-​Anwartschaft und „Beste Hündin“ ausgezeichnet.
Beim 1. Internationalen Rennen des Vereins waren viele hochkarätige Hunde am Start. Die Meldezahlen, die allgemein bei den Vereinen zurückgehen, waren beim WRV Staufen sehr gut – was auf den guten Ruf des Vereines, auch in den umliegenden Ländern, zurückzuführen ist. So machten sehr viele Europameisterschafts-​Teilnehmer auf dem Rückweg in die Heimat Station in Lorch, um hier ihre Hunde vorzustellen – darunter Europameister, Vize-​Europameister und Finalisten. Familie Statti (WRV Staufen) brachte ihre Windspielhündin „E’Celeste de Magistris“ (Vize-​EM) und zwei Barsoihündinnen, die beide bei der EM gute Finalplätze erreichten, mit. Die Afghanenhündin „Chesmee d’Avicenna“ von Familie Müller (WRV Staufen) musste sich in der B-​Klasse mit sieben Rüden messen und erreichte einen sehr guten dritten Platz.
Bei den Afghanen-​Hündinnen der A-​Klasse gewann „Paschdou’s Zayna“ von Familie Haidle aus Niefern. Der Afghanen-​Rüde „Chandou van der Bremmen“ von Familie Kaltenherberg aus Ungarn konnte in der A-​Klasse das Rennen für sich entscheiden. Bei den „Barsois gemischt“ gewann die Hündin „Romashka’s Eyla by Zoiboys“ von Familie Malota, die auch mit der Höchstpunktzahl aus Ausstellung und Rennen den silbernen „Staufer-​Löwen“ erhielt. Platz 2 belegte „Elroy von Ochotnikov“ von Familie Weiler aus Lorch. „Mashkoura of Silverdale“, eine hochdekorierte Hündin von Familie Hengel aus Korntal-​Münchingen, entschied bei den „Azawakh gemischt“ das Rennen für sich; sie nahm mit diesem letzten Lauf auf ihrer Lieblingsbahn Abschied vom offiziellen Renngeschehen. Bei den „Salukis gemischt“ belegte der Rüde „Ibn as Sabil el Riad“, ebenfalls Gewinner mehrerer Titelrennen und Meisterschaften, im Besitz von Familie Kunz aus Baden-​Baden, Platz 1. Die „Magyar Agar“-Hündin „Betcha Katcha Penny Lane“, EM-​Siegerin in Versoix/​Schweiz gewann auch in Lorch das Rennen. Bei den „Basenji’s“ (eine neu den Windhunden zugeordnete Rasse) gewann der Rüde „Diego-​Faceman-​Stryker Shadows“. Bei den Windspielen belegte „Constanze Glitzerfitzer“ von Familie Taube aus Kaufbeuren Platz 1. Die meisten Teilnehmer konnte man bei der Rasse „Whippet“ bestaunen, die in verschiedenen Klassen antraten. In der A-​Klasse gewann „Satellite“ von Fam. Kempf aus Reute. Einen guten 2. Platz belegte hier „Zeddaan vom rauhen Meer“ von Familie Bosler aus Mutlangen. Die Grundklasse der Rüden entschied „Danehill vom rauhen Meer“ von Familie Bentrup aus Illingen für sich. Die Hündinnen wurden angeführt von „Catcyll’s Fee“ von Familie Gittinger aus Vaihingen. Auch bei den Whippet-​Senioren traf man ein volles Feld an. Sieger wurde „Catkyll’s Bobby Mc Gee“ von Familie Brecht aus St. Leon. „Snap dog’s Giulio-​Luciano“ von Familie Bosler aus Mutlangen, in jungen Jahren WM-​Finalist und Inhaber mehrerer Renn-​Championate, belegte einen guten 3. Platz und nahm mit achteinhalb Jahren seinen Abschied von der Rennbahn. Bei den WH-​Rüden der Nationalen Klasse (Hunde mit Übergröße) siegte „Surviver“ von Familie Steinbrück aus Berlin.

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