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Fußball, Landesliga: Der Waldstetter Höhenflug hält weiter an und die Truppe von Trainer Leo Gjini setzte das erste Ausrufezeichen

Mit dem 3:0-Auswärtssieg bei einem Meisterschaftsfavoriten sorgte der TSGV Waldstetten am vergangenen Sonntag für viel Aufsehen. Die Konkurrenten rieben sich die Augen, hat der Aufsteiger doch mit Ebersbach ein Spitzenteam in der Landesliga deutlich geschlagen.

Dienstag, 24. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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(jh). Für Leo Gjini war dieser Erfolg aber keine Überraschung. Im Gegenteil. „Wir haben schon an einen Sieg in Ebersbach geglaubt. Unsere Analysen im Vorfeld der Begegnung waren sehr gut. Momentan läuft es richtig gut und wir sammeln die Punkte, um schnell den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen“, äußert sich Gjini. Bis auf einen Spieler seien derzeit alle Jungs einsatzfähig. Gjini hofft, dass er auch in den nächsten Wochen auf einen breiten Kader zurückgreifen kann. Im Spiel gegen Ebersbach musste jedoch Ralph Molner verletzt raus. „Er hat etwas Probleme im Wadenbereich und mit dem Sprunggelenk. Ich hoffe, dass er am Wochenende wieder fit ist. Ralph blüht bei uns richtig auf“, sagt Gjini.
Die Euphorie des Aufstieges nahmen die Waldstetter mit in die neue Landesliga-​Saison. Spätestens seit dem 3:0 gegen Ebersbach ist den Konkurrenten nun bewusst, dass die Erfolge nicht nur auf die Euphorie zurückzuführen sind. „Wir sind fit. Mein Co-​Trainer Patrick Stöppler leistet als Fitness-​Coach sehr gute Arbeit. Am Anfang fehlte uns noch die Cleverness und wir machten dadurch ein paar individuelle Fehler. Diese konnten wir zuletzt fast komplett abschalten“, beschreibt Leo Gjini ein Erfolgsgeheimnis.
Neben den Routiniers in der Mannschaft stechen im Moment auch die jungen Waldstetter Kicker hervor. Ein Beispiel ist der 18-​jährige Mario Rosenfelder, der sich auf der Sechser-​Position einen Stammplatz erkämpft hat. „Wenn ich 18 Spieler im Kader habe und ein A-​Jugendlicher von Beginn an spielt, dann spricht das für seine Qualität. Aber nicht nur Mario, sondern alle 18– und 19-​Jährigen in meinem Kader überzeugen mit sehr guten Leistungen. Waldstetten wird noch sehr viel Freude an seinem Nachwuchs haben“, so Gjini. Rosenfelder nutzte die Gunst der Stunde, dass Simon Haug zwei Wochen im Urlaub war.
Leo Gjini will die Nachwuchskräfte aber in Ruhe aufbauen und nimmt auch den Druck von ihren Schultern: „Es werden auch mal schlechtere Phasen kommen. Aber die Jungs müssen sich nicht verstecken, denn wir haben so viel gute Spieler im Kader, die füreinander da sind“, so der Waldstetter Trainer, der mit seinem Team fokussiert bleibt und nur von Spiel zu Spiel denkt. Das Derby am 3. Oktober gegen den FC Bargau haben die Waldstetter daher noch nicht auf dem Schirm. „Ab Montag kümmern wir uns um Bargau. Vorher gilt die volle Konzentration dem TSV Bad Boll. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr wollen wir gegen diesen starken Gegner erneut alles versuchen, um drei Punkte einzufahren“, äußert sich Leo Gjini. Die Vorbereitung auf Bad Boll ist in vollem Gange. Gestern trafen sich die Waldstetter in der Waldsauna zum Entspannen und einer gemeinsamen Analyse. „Das machen wir jeden Montag so. Und die Spieler, die nicht zum Einsatz kamen, machen eine Belastungseinheit am Montag“, erklärt Gjini.
Mit zehn Punkten aus sechs Partien steht der TSGV Waldstetten auf Platz sieben vor den höher eingeschätzten Teams aus Echterdingen oder Bad Boll. Auch der Nachbar aus Bargau ist mit fünf Zählern schlechter in die Landesliga-​Saison 2013/​14 gestartet.

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