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Leichtathletik: U 16-​Auswahl des württembergischen Verbandes erreicht hinter Hessen und vor Bayern den zweiten Platz

Nach sechs Siegen in Folge musste sich die U 16-​Auswahl des Württembergischen Leichtathletikverbandes beim Ländervergleich in Bad Homburg mit Platz zwei begnügen. Gastgeber Hessen gewann mit 187 Punkten vor dem WLV mit 179,5 und Bayern mit 177,5 Punkten.

Mittwoch, 25. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Die fünf ins WLV-​Team berufenen Mitglieder der LG Staufen zeigten hervorragende Leistungen. Dominik Petzold, der württembergische Vizemeister im Hochsprung, bewältigte in einer beeindruckenden Serie schließlich jeweils im zweiten Versuch sowohl 1,85 m als auch 1,88 m, womit er seine eigene Bestmarke um einen Zentimeter übertraf und den Wettbewerb überraschend gewinnen konnte. Als Zweiter und Dritter überquerten der Bayer Paul Walschburger und der Hesse David Geisler jeweils 1,85 m.
Im Stabhochsprung vertrat Petzold seinen Vereinskameraden Marlon Krech, der seinen Trainingsausfall nach einer Verletzung noch nicht aufgeholt hatte, mit Bravour. Mit 3,60 m stellte der Neunkämpfer seine Bestleistung ein und wurde Dritter.
Elisa Lechleitner, die baden-​württembergische 100-​m-​Meisterin der Klasse W 14, behauptete sich gut und wurde in 12,74 Sekunden Vierte. Als letzte Läuferin der 4 x 100-​m-​Staffel belegte sie hinter Hessen (48,55) in 49,24 Sekunden den zweiten Platz vor Bayern (50,88). Leonie Riek, die Erste der württembergischen Bestenliste über 300 Meter, kam zwar mit 42,46 Sekunden nicht ganz an ihre Bestzeit heran, belegte aber dennoch den guten vierten Platz in ihrem Rennen.
Im Weitsprung trafen mit Lisa Maihöfer und Sharin Ozigbe die Erste und Zweite der deutschen Bestenliste aufeinander. Diesmal siegte die Hessin mit 5,89 m und nur einem Zentimeter Vorsprung vor Maihöfer, die im dritten und im fünften Durchgang jeweils ausgezeichnete 5,88 m schaffte.
Kurz danach zeigte sie sich als Siegerin im Hochsprung schon wieder in bestechender Form. Ohne Fehlversuch schaffte sie die 1,67 m. Dann verbesserte sie mit 1,70 m ihren Vereinsrekord aus dem April um zwei Zentimeter und löschte mit 1,73 m den Kreisrekord (1,72 m) von Eva Müller (DJK Ellwangen-​SG Virngrund) aus dem Jahre 1997 aus. Danach überquerte sie im zweiten Versuch sogar 1,75 m, womit sie auch den noch zwei Jahre älteren ostwürttembergischen Regionalrekord von Yvonne (jetzt Balian) Buschbaum (LG Alb-​Donau) um einen Zentimeter übertraf. Erst bei 1,77 m endete ihre Rekordjagd. Die Großdeinbacherin wurde mit dem Preis für die Tagesbestleistung ausgezeichnet. Trainervater Edgar Maihöfer: „Dass Lisa gleich einen solchen Satz macht nach dem Weitsprung war überraschend nach der Verletzungspause. Ich hatte mit einer Höhe um 1,70 Meter spekuliert. Allerdings haben wir im Training verstärkt am Anlauf in der Kurve an der Innenlage gearbeitet.“
Auch Hammerwerferin Lara-​Maxi Prosch war in blendender Verfassung. Schon der erste Wurf der baden-​württembergischen W 14-​Meisterin landete bei 40,50 m, was am Ende Platz drei bedeutete. Ihre Bestmarke verfehlte sie nur um 17 Zentimeter. Zwei weitere Versuche über 39 Meter bewiesen ihre Konstanz.

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