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Fußball, Kreisliga A: Sportfreunde Lorch gegen den TSB Gmünd erstmals in der Rolle des Gejagten

Souverän eroberten sich die Sportfreunde Lorch durch den 4:1-Sieg bei der SG Bettringen II den begehrtesten aller Tabellenplätze in der Kreisliga A. Um ihn erstmals verteidigen zu können, bedarf es eines Erfolgserlebnisses gegen den TSB Gmünd, bei dem brisanterweise der ehemalige Lorcher Trainer Jürgen Hoppe seit dieser Saison das Sagen hat.

Freitag, 27. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 57 Sekunden Lesedauer

(alv). Weil der FC Normannia Gmünd II (16) spielfrei hatte, gab es für die Sportfreunde Lorch (17) in Bettringen gleich doppelten Grund zur Freude. Der 4:1-Sieg beim Neuling machte den Weg frei an die Tabellenspitze. Platz eins ist die bisherige Krönung eines starken Starts mit fünf Siegen und zwei Unentschieden. Die Mannschaft des neuen Trainers Matthias Schmidt meldet Ansprüche an, dauerhaft im Konzert der Großen mitwirken zu wollen. Wie man mit der neuen Rolle des Gejagten umgeht, wird das Heimspiel gegen den TSB Gmünd (12) unter Beweis stellen. Pikant ist die Tatsache, dass mit Jürgen Hoppe nun derjenige auf der Trainerbank des Aufsteigers sitzt, der zuvor ein paar Jahre lang die Lorcher coachte.
Der auf dem zweiten Platz stehende FC Normannia Gmünd II wird Hoppe insgeheim die Daumen drücken, dass ihm und seiner Mannschaft bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ein Überraschungserfolg gelingt. Selbst stehen die Normannen vor einer lösbaren Aufgabe, zumal die Begegnung gegen den Fünftletzten FC Spraitbach (8) zuhause angepfiffen wird. Im Schwerzer konnte die Verbandsliga-​Reserve ihre bisherigen drei Heimauftritte stets mit einem Dreier vergolden.
Gar noch einen Platz besser platziert in der Heimtabelle als die Normannia-​Zweite ist der FC Schechingen (zehn Punkte aus vier Spielen). Das dürfte Warnung genug sein für den Vorletzten FC Eschach (4), der am Sonntag das unliebsame Vergnügen hat, in Schechingen antreten zu müssen.
Auf dem fünften Platz findet sich der TV Herlikofen (13) derzeit wieder. Vier Punkte weniger bei einem Spiel mehr als der Tabellenerste aus Lorch sind ein Indikator für den schleppenden Saisonbeginn des eigentlichen Titelfavoriten. Auch das torlose Unentschieden gegen Iggingen war zu wenig, um Boden gutzumachen. Beim SV Hintersteinenberg (6) unternimmt der letztjährige Vizemeister den nächsten Versuch, seine Ambitionen auf die Meisterschaft erfolgreich zu unterstreichen. Da aber die Heimstärke des SVH kein Geheimnis ist – nicht umsonst verlor kürzlich der FCN II – steht Herlikofen ein schweres Auswärtsspiel bevor.
Das zweite Team mit 13 Punkten ist die TSG Hofherrnweiler II. Christoph Merz – er führt mit zehn Treffern die Torjägerliste an – und Co. mischen als Sechster noch im vorderen Drittel mit und werden diese Ausgangsposition daheim gegen den TSV Mutlangen (5) gewiss festigen wollen.
Ein Mittelfeld-​Duell liefern sich stattdessen der Bezirksliga-​Absteiger VfL Iggingen (11) und der FC Mögglingen (11). Derbyatmosphäre kommt unterm Scheuelberg auf, wo der FC Bargau II (10) auf die SG Bettringen II (8) trifft. Nach sieben Spielen noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet der Tabellenletzte TSV Böbingen (3). Ob das Warten auswärts bei der TSG Abtsgmünd (9) ein Ende hat?

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