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Fußball, Verbandsliga: In allen drei bisherigen Spielen musste der FC Normannia Gmünd einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen

Der Fluch der frühen Gegentore zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Verbandsliga-​Saison des FC Normannia Gmünd. Egal, ob in Aalen, gegen Berg oder beim Göppinger SV: Die Normannen lagen jeweils recht schnell mit 0:2 hinten – und warten noch auf den ersten Sieg.

Dienstag, 03. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 14 Sekunden Lesedauer

Am ersten Spieltag war es nach 36 Minuten soweit, im ersten Heimspiel gegen den TSV Berg dauerte es 20 Minuten und am Samstag beim Göppinger SV lediglich zehn Minuten. Dreimal trat der FC Normannia bislang in der Verbandsliga an. Dreimal wirkte man in der Anfangsphase alles andere als wach und kassierte jeweils die bittere Quittung für die eigene Schlafmützigkeit in Form eines 0:2-Rückstandes. Ein Dilemma, mit dem sich die Normannia selbst in die Bredouille und zumindest gegen Berg sowie Göppingen um den möglichen Sieg gebracht hat. „Wenn man mit 0:2 hinten liegt“, sagt Patrick Widmann, „ist die Hypothek dann am Ende zu groß, um noch gewinnen zu können.“ So wartet seine Mannschaft nach dem 1:4 beim VfR Aalen II und den beiden 2:2-Unentschieden gegen Berg und Göppingen nach drei Spieltagen noch auf den ersten Sieg und steht mit zwei Punkten auf dem drittletzten Platz.
Der Normannia-​Trainer sei momentan selbst auf der Suche nach Erklärungen, warum sich sein Team dreimal in Folge anfangs so den Schneid abkaufen ließ. Was Widmann hingegen weiß, macht ihm Hoffnung im Hinblick auf das Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Albstadt. „Die Phasen werden immerhin von Spiel zu Spiel kürzer. Gegen Aalen II brauchten wir fast eine Halbzeit, gegen Berg eine halbe Stunde und jetzt gegen Göppingen nur noch zehn, zwölf Minuten, bis wir ins Spiel gefunden und selbst nicht mehr nur reagiert, sondern endlich dann agiert haben.“ Widmann schiebt das Problem mit den frühen Gegentreffern nicht der Stärke der Konkurrenten zu, sondern nimmt ausschließlich seine Spieler dafür in die volle Verantwortung: „Das liegt nur an uns, denn sonst hätten wir in den letzten beiden Spielen nach diesen schwachen Auftaktphasen nicht das Geschehen in den Griff bekommen und noch so viele herausgespielte Chancen kreiert.“ Neben dem verschossenen Elfmeter durch den späteren Gelb-​Rot-​Sünder Patrick Krätschmer vergab der FCN in Göppingen weitere gute Möglichkeiten beim Stand von 2:2. Es sei einfach nur schade, dass sich die Mannschaft durch unnötige Nachlässigkeiten bis dato selbst um den eigentlich verdienten Lohn gebracht habe. Denn auch in Göppingen konnte der FCN-​Coach mit der Vorstellung seines Teams – abgesehen vom schwachen Start – absolut zufrieden sein.
Deshalb geht es gegen den zehntplatzierten FC Albstadt um die Konstanz: „Wir müssen unsere Leistung über die 90 Minuten auf den Platz bringen“, so Widmann. „Doch eines muss klar sein: Es wird kein Selbstläufer, einen Sieg zu landen.“ Schon gar nicht, steht man nicht von Anfang an hellwach auf dem Platz.
Widmann versuchte bereits, mit personellen Umstellungen dieses Problem in den Griff zu kriegen. Er schließt nicht aus, dass es am Samstag zu Veränderungen in der Anfangsformation kommen wird. „Das ist dank unseres größeren Kaders immer eine Option, mit anderen Spielern für neue Impulse zu sorgen.“ Der eine oder andere Akteur aus der zweiten Reihe sei momentan drauf und dran, den Sprung in die Startelf zu schaffen. Die Alternativen sind vorhanden – wegen eines Schleudertraumas nach einem Unfall wird diese Woche nur Fabian Burkhardt in den Trainingseinheiten fehlen.

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