Eisklettern: Der Gmünder Markus Urbanowski vertritt Deutschland bei den Olympischen Spielen
Erstmals wird 2014 das Eisklettern im Rahmen der Olympischen Winterspiele der Öffentlichkeit präsentiert. Jede Nation darf in Russland mit nur einem Vertreter teilnehmen – für Deutschland geht Markus Urbanowski (DAV Schwäbisch Gmünd) an den Start.
Samstag, 07. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Urbanowski benötigte zunächst ein paar Stunden, um überhaupt zu realisieren, welch sportliche Herausforderung ihm im nächsten Jahr bevorsteht. „Das war erst abends soweit.“ Kurz nachdem er die Nachricht erhalten hatte, musste er schon los zum Spatenstich der neuen Kletterhalle in Schwäbisch Gmünd, kümmert er sich doch federführend für die Gmünder Sektion des DAV um dieses Großprojekt. Der Spatenstich der Kletterhalle und die Nominierung für die Olympischen Spiele – es war ein unvergesslicher Tag für Markus Urbanowski.
Die Olympiade in Sotchi rückt für den Eiskletterer von nun an in den Fokus und wird alles andere überstrahlen. Ende September möchte Urbanowski in die intensiven Trainingsvorbereitungen einsteigen. Zwei Monate früher als im letzten Jahr. Er will schließlich nichts dem Zufall überlassen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Anfangs werde ich in der Halle und am Felsen trainieren, Eisklettern ist mit dem normalen Klettern ja nicht unverwandt“, gibt Urbanowski einen ersten Einblick in die geplante Olympia-Vorbereitung. Ab Dezember folgen dann fast Woche für Woche Weltcups in Südkorea, den USA, Frankreich oder der Schweiz. Ob der Gmünder die immensen Reisestrapazen auf Kosten möglicher Trainingseinheiten jedesmal auf sich nehmen wird, steht noch nicht fest. Das Ziel für Sotchi dagegen schon: „Die Halbfinalteilnahme wäre natürlich eine super Sache.
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