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Eisklettern: Der Gmünder Markus Urbanowski vertritt Deutschland bei den Olympischen Spielen

Erstmals wird 2014 das Eisklettern im Rahmen der Olympischen Winterspiele der Öffentlichkeit präsentiert. Jede Nation darf in Russland mit nur einem Vertreter teilnehmen – für Deutschland geht Markus Urbanowski (DAV Schwäbisch Gmünd) an den Start.

Samstag, 07. September 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Es gibt sie also doch noch. Die Träume, die in Erfüllung gehen. Das wird sich jedenfalls Markus Urbanowski gedacht haben, als er am Donnerstagmittag um 14 Uhr die freudige Nachricht erhalten hat: „Der Traum wird wahr, ich darf Deutschland bei den Winterspielen in Sotchi vertreten“, jubelt der 32-​Jährige. „Ich freue mich riesig, dass es klappt.“ Dem internationalen Bergsportverband liegt viel daran, das Eisklettern als olympische Disziplin zu etablieren. Im Februar 2014 wird der erste Schritt dorthin gemacht, zum ersten Mal überhaupt wird das Eisklettern bei Olympischen Spielen global in der Öffentlichkeit stehen.
Urbanowski benötigte zunächst ein paar Stunden, um überhaupt zu realisieren, welch sportliche Herausforderung ihm im nächsten Jahr bevorsteht. „Das war erst abends soweit.“ Kurz nachdem er die Nachricht erhalten hatte, musste er schon los zum Spatenstich der neuen Kletterhalle in Schwäbisch Gmünd, kümmert er sich doch federführend für die Gmünder Sektion des DAV um dieses Großprojekt. Der Spatenstich der Kletterhalle und die Nominierung für die Olympischen Spiele – es war ein unvergesslicher Tag für Markus Urbanowski.
Die Olympiade in Sotchi rückt für den Eiskletterer von nun an in den Fokus und wird alles andere überstrahlen. Ende September möchte Urbanowski in die intensiven Trainingsvorbereitungen einsteigen. Zwei Monate früher als im letzten Jahr. Er will schließlich nichts dem Zufall überlassen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Anfangs werde ich in der Halle und am Felsen trainieren, Eisklettern ist mit dem normalen Klettern ja nicht unverwandt“, gibt Urbanowski einen ersten Einblick in die geplante Olympia-​Vorbereitung. Ab Dezember folgen dann fast Woche für Woche Weltcups in Südkorea, den USA, Frankreich oder der Schweiz. Ob der Gmünder die immensen Reisestrapazen auf Kosten möglicher Trainingseinheiten jedesmal auf sich nehmen wird, steht noch nicht fest. Das Ziel für Sotchi dagegen schon: „Die Halbfinalteilnahme wäre natürlich eine super Sache.

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