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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Vorgeschmack auf die Waldkugelbahn

An allen Ecken und Enden der Stadt wird derzeit Lust gemacht auf die Landesgartenschau. Im Spitalinnenhof gibt es seit Mittwoch einen kleinen Vorgeschmack auf die große Waldkugelbahn, die eine der Laga-​Attraktionen im Taubental sein wird.

Mittwoch, 22. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Die kleine Kugelbahn, die bereits am Mittwoch viele neugierige Blicke auf sich zog, war bei der Landesgartenschau in Sigmaringen zu bewundern. Gerne erklärten sich die dortigen Forstleute bereit, den Gmündern ihr Objekt zur Verfügung zu stellen.
Und nicht nur einen rein optischen Eindruck können die Passanten im Spitalhof von der Konstruktion erhalten – auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. So gibt’s an einem der Holzelemente Kugeln für jeweils 20 Cent zu erwerben, die dann auch gleich zum Einsatz kommen können. Dabei handelt es sich um dieselben, die später für die 300 Meter lange Waldkugelbahn im Taubental genutzt werden.
Insgesamt wurden 20 000 Kugeln produziert und bereits jetzt rechnen die Verantwortlichen damit, dass nachproduziert werden muss. „Wir erwarten, dass es nicht reicht“, so Wolf Noack vom Dezernat Wald und Forst beim Landratsamt.
Forstbeiträge wird’s bei der Gmünder Landesgartenschau über das übliche Maß hinaus geben. Und neben dem Waldentdeckersteg wird sicherlich auch die Waldkugelbahn eine der Attraktionen sein. Zum einen soll das Ganze eine positive Werbung für Wald und Forstwirtschaft sein; zum anderen sollen die Lebensbeziehungen zwischen Mensch und Wald in das Bewusstsein der Landesgartenschau-​Besucher gerückt werden.
Dem Rechnung tragen sollen auch Spielstationen entlang der Waldkugelbahn, die den gesamten Prozess eines Baumes widerspiegeln – angefangen vom Keimen eines Baumes bis hin zum Endprodukt. Die zehn Meter lange Holzkugelbahn im Spitalhof macht jedenfalls große Lust darauf, den Wald zu entdecken. Denkbar ist laut Wolf Noack, dass das Objekt während der Landesgartenschau an einem Ort mit größeren Besucherströmen platziert wird. So sollen auch so viele Auswärtige wie möglich darauf aufmerksam gemacht werden, dass im Rahmen der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd gleichzeitig auch eine „Waldgartenschau“ stattfindet. Und allein die Tatsache, dass eine derart große Waldfläche in ein Landesgartenschaugelände integriert ist, ist eigentlich schon eine Attraktion für sich.

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