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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Erkennbar positive Entwicklung

Die Ergebnisse des Bürgerforums, das im Oktober im Mehrgenerationenhaus des DRK stattfand, waren am Mittwochabend Thema im Sozialausschuss.

Donnerstag, 30. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Bereits seit sechs Jahren gibt es das „Projekt Südstadt“ und das Bürgerforum wurde dazu genutzt, um zurückzublicken, den Ist-​Zustand festzuhalten und auch einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Die Räte zeigten sich zufrieden, dass neben den noch offenen Wünschen und Ideen in der Südstadt vor allem eines vorhanden ist: ein gutes Miteinander, das im Laufe der Jahre noch weiter gewachsen ist. Ein sehr großes Lob von allen Seiten gab es hierfür für die Südstadtkoordinatorin Birgit Schmidt.
Zu dem Forum waren alle Bewohner der Südstadt eingeladen. Rund 80 Bürger waren der Einladung gefolgt und den Verantwortlichen war es ein Anliegen, nicht nur die verschiedenen Projekte und die Aufgaben der Ehrenamtlichen und der Stadtteilkoordinatorin vorzustellen, sondern die Teilnehmer des Forums auch nach deren Anliegen, Wünschen und Ideen zu fragen. In Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Bürger mit den Themen Senioren, Stadtteilentwicklung, junge Familien, Kinder und Jugendliche, Miteinander der Kulturen sowie der Rolle des Mehrgenerationenhauses. Bei den noch offenen Wünschen nannte Birgit Schmidt am Mittwoch das Schaffen von mehr Angeboten in den Abendstunden; sie verwies gleichzeitig aber auch darauf, dass es nicht einfach sei, Engagierte zu finden, die hier Verantwortung übernehmen.
Schon eher lösen lässt sich der Wunsch nach Sitz– und Verweilmöglichkeiten in der Klarenbergstraße; hier denkt man vor allem an jene Bürger, die sich auf dem Weg von der Südstadt in die Stadtmitte befinden. Das Baubetriebsamt habe Bänke, so Schmidt. Derzeit befinde man sich auf der Suche nach einem geeigneten Standort; der Gehweg ist sehr schmal.
Angemerkt wurde auch der Wunsch nach einer Querungshilfe in der Weißensteiner Straße östlich des DRK. Nach Ansicht einiger Südstädter eine notwendige Maßnahme mit Blick auf die dort neuen Einkaufsmöglichkeiten. Thema gestern war auch die Umbenennung des Hindenburgplatzes und der dortige Bau einer Boulebahn. Während die Umbenennung erfolgt, kann der Wunsch nach dem Bau einer Boulebahn noch nicht umgesetzt werden. Denn auch wenn sich Bürger bereiterklärt hatten, den Bau zu übernehmen, wurde entschieden den Hindenburgplatz, der sich in einem „desolaten“ Zustand befindet, als Ganzes zu überarbeiten. Hier wurde jedoch auf die fehlenden finanziellen Ressourcen verwiesen.
Noch nicht realisiert, aber auch nicht beiseite geschoben, wird der Wunsch, in einigen Bereichen der Südstadt 30er und 40er-​Zonen einzuführen. Das ganze soll im Rahmen des Lärmaktionsplanes, der für die gesamte Gemarkung Schwäbisch Gmünd erstellt wird, umgesetzt werden.
Bürgermeister Dr. Joachim Bläse nannte als Erfolgsgeheimnis der Südstadt, dass die Anregungen – soweit möglich – gleich umgesetzt werden. Seitens des Gemeinderates gab es ein großes Lob für die Ehrenamtlichen. Nicht zuletzt war es Birgit Schmidt, die viel Lob und Applaus erntete und als gute Koordinatorin beschrieben wurde. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass die erkennbar positive Entwicklung in der Südstadt im großen und ganzen der Verdienst der Stadtteilkoordinatorin ist. Auch wurde seitens des Gremiums die Hoffnung geäußert, dass es auch in den anderen Stadtteilen derart positiv vorangeht.

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