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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Hfg auf der Sonnenseite des Remsparks

„In der Innenausstattung gibt es sehr gute Möglichkeiten für die Hochschule“, sagt HfG-​Rektorin Cristina Salerno. Die Hochschule für Gestaltung bezieht zum Wintersemester 2014/​15 ihre zusätzlichen Räume am Bahnhof: 2000 Quadratmeter mehr.

Freitag, 31. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 51 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (rw). Damit will die HfG ihre seit Jahren bestehenden räumlichen Engpässe lösen. Vor allem aber erhält sie damit auch eine technische Ausstattung und Möglichkeiten, an die sie bislang im Elsässer-​Bau nicht einmal zu denken wagte. Zusätzliche Flächen kann die Design-​Hochschule im westlichen Bürogebäude und in der Alten Post, dort im ersten Obergeschoss und im Untergeschoss, nutzen. Außerdem erhält sie ein regelrechtes Schaufenster, das sie ausgiebig und für die Selbstdarstellung medial konsequent bespielen will: die Glasfassade zwischen der historischen Post und dem vierstöckigen Büroblock.
Wenn die HfG im Herbst ihre neuen Flächen übernimmt, lindert das ihre Raumnot enorm. Im Gmünd Tech und in den Containern muss sie allerdings noch ausharren, erst im Frühjahr 2015 ist der Elsässer-​Bau saniert.
Am Bahnhof entsteht im Neubau ein „Audimax“ genannter Mulitfunktionssaal mit 150 Plätzen und 250 Quadratmetern, der sich als Veranstaltungsraum und für mediale Präsentationen nutzen lässt. Hochmoderne Beleuchtungs– und Präsentationstechnik sind vorhanden. Hier und im Foyer mit der Glasfassade finden künftig auch die Semesterausstellungen statt, und hier kann die HfG auch visuell spektakulär darauf aufmerksam machen: „Wir möchten gerne in der Stadt präsent sein“, sagt die Rektorin. Mehr als bisher in der Rektor-​Klaus-​Straße, und allemal mehr als draußen in der Krähe.
Ferner entsteht im Büroblock ein Video– und Fotostudio mit sechs Meter Deckenhöhe: Die Räume mit Überhöhe eignen sich für professionelle Film– und Fotoarbeiten. Fotokabinen und Schnittplätze werden eingerichtet. In den Keller der Alten Post zieht das Tonstudio. Hinzu kommen ein Farbe/​Licht-​Labor für Experimente mit Licht und Farbe, die zentraler Bestandteil des Grundlagenstudiums sind. In der Typographie-​Werkstatt beschäftigen sich die Studierenden intensiv mit der Gestaltung von Schrift und Drucktechniken. Ganz oben, im vierten Obergeschoss, befinden sich Büro– und Seminarräume. „Unsere Hauptsorge war die Funktionalität, die wir brauchen“, so die Rektorin. Das sei erfüllt worden. Doch die HfG erhält noch etwas: Eine wunderbare Aussicht aus dem 4. Obergeschoss über die Stadt und den Salvator, vor allem aber einen über große Glastüren zugänglichen Außenbereich zum Remspark und –ufer – ganz gewiss das Sahnestück des Hochschulcampus.
Für die künftige Attraktivität der HfG mit ihren 650 Studierenden kann dies nur gut sein. Rückmeldungen von absagenden Bewerbern führten immer wieder die beengte und provisorische Situation an. Es gab wahrlich attraktivere Studienstandorte. Aber das ändert sich.

HfG ab Sommersemester 2015:

HfG am Bahnhof, in Bürogebäude und Alter Post: 2000 Quadratmeter (WS 2014/​15)
Sanierter Elsässer-​Bau in der Rektor-​Klaus-​Straße: 2400 Quadratmeter (SS 2015)
Haus des Wissens, Rektor-​Klaus-​Straße, Bibliothek und Archiv, 560 Quadratmeter
Haus Goethe, Goethestraße, 300 Quadratmeter

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