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Kanadier fliegt vom Platz – 0:2 des VfR Aalen hat wenig Aussagekraft

Generalprobe verpatzt. Der VfR Aalen hat sein letztes Testspiel vor den beginnenden 15 Rückrundenspielen der 2. Bundesliga beim Ligarivalen SpVgg Greuther Fürth mit 0:2 (0:1) verloren. Noch schwerer wiegt bei den Aalenern jedoch, dass der kanadische Nationalspieler André Hainault nach einer Notbremse mit Rot den Platz verlassen musste (54.).

Sonntag, 02. Februar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 28 Sekunden Lesedauer

Einerseits war der Test im Anschluss Makulatur, andererseits droht Hainault eine Speere für das Freitagspiel gegen den FC Erzgebirge Aue. „Ich werde am Montagmorgen direkt mit der DFL telefonieren. Dann wissen wir Bescheid“, sagte der in Fürth anwesende Ferdinand Meidert, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VfR. Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck meckerte: „Die Rote Karte macht alles kaputt.“ Doch nicht nur wegen des Fauxpas des Kanadiers, bei dem man ein Schnelligkeitsdefizit nicht übersehen konnte, hingen die Köpfe der VfR-​Spieler. Die Testspielserie der Aalener ist wenig erbaulich: Sechs Partien absolvierte der Zweitligist und siegte nur gegen den VfB Stuttgart II bei zwei mageren selbst erzielten Toren. Robert Lechleiter ist gelbgesperrt, Marcel Reichwein und Joel Pohjanpalo haben sich in Fürth nicht aufgedrängt, Cidimar da Silva (war nicht im Kader in Fürth) spielt in den Planungen Ruthenbecks keine Rolle, Enrico Valentini ist verletzt und auch der Japaner Takuma Abe fiel beim Kleeblatt nicht positiv auf. Fällt Hainault nun auch noch aus, hat Ruthenbeck ein Problem mehr auf seiner Agenda zu bewältigen. Hainault sollte für Traut (ebenfalls gelbgesperrt) gegen Aue hinten rechts spielen. Der Kölner Übungsleiter dürfte schon entspanntere Wochen vor sich gehabt haben.
Auf relativ matschigem Untergrund sahen die 435 Zuschauer ein mäßiges Testspiel, in dem die Gastgeber das Spiel in der Trolli-​Arena größtenteils kontrollierten. Nach dem 1:0 durch Stephan Fürstner (14.) waren die Weichen auf Sieg für den Favoriten gestellt. „Wir sind eigentlich ganz gut in das Spiel reingekommen. Mit dem ersten Schuss kassieren wir dann das Tor. Den darf Jasmin Fejzic bei seiner Qualität auch halten“, resümierte Ruthenbeck. In der zweiten Hälfte kam es dann zu besagtem Foul Hainaults. „Er hätte sich im Vorfeld besser stellen müssen, um das Laufduell besser anzunehmen“, sagte Ruthenbeck verärgert. Zwei Minuten zuvor reagierte Fejzic bereits glänzend gegen Florian Trinks. Den folgenden Freistoß verwandelte Zoltan Stieber direkt zum 2:0 (56.).

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