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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ein Blick in die neue Salvator-​Werkstatt der Stiftung Haus Lindenhof

In Kürze wird der Neubau der Werkstatt „Am Salvator“ fertiggestellt sein. Neugierige konnten aber bereits am Freitag einen kleinen Blick in die neuen Hallen der Stiftung Haus Lindenhof am Güterbahnhofareal erhaschen – und beeindruckt sein.

Sonntag, 23. Februar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (fed). Viele Besucher gingen der Einladung nach und nahmen die rund 3600 Quadratmeter in Augenschein.
Die Werkstatt wird in Zukunft eine Arbeitsstätte für Menschen mit Behinderung. 120 Menschen werden dort künftig an einem individuell angepassten Arbeitsplatz arbeiten und an einem sozialen Umfeld berufliche Förderung erfahren. Um die Betreuung kümmern sich neun bis zehn Mitarbeiter der Stiftung Haus Lindenhof. Und das alles in Kooperation mit der Weleda AG und der Firma Fein.
Weitere 30 Menschen mit einer schwereren Behinderung erhalten in einem speziellen Förder– und Betreuungsbereich Bildung und Beschäftigung. In dem Bereich befindet sich neben einem Therapiebad und Gruppenräumen auch ein sogenannter Snoezelenraum mit einem Musikwasser– und Kugelbett. Damit sollen unter anderem das Gehör, der Gleichgewichtssinn und die Köperwahrnehmung gefördert werden. Des Weiteren hilft es zur Entspannung bei körperlichen Beschwerden.
„Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr beruhigend ist“, schmunzelt Thomas Müller, der sich mit seiner Architekturbüro SSM-​Architekten für den Bau des Gebäudes verantwortlich zeigt. Bereits in Aalen, Obersontheim, Halle a.d. Saale und Kehl haben sie Projekte für soziale Einrichtungen realisiert. Daher weiß er, dass man bei einer Werkstatt für behinderte Menschen flexibler bauen muss. Das Gebäude gliedert sich in insgesamt sechs Bereiche: Werkstatt, Förder– und Betreuungsbereich, einem Platz zur Anlieferung, Gemeinschaftsbereich mit Speisesaal, Umkleide– und Verwaltungsbereich, und das Lager.
Wobei das Lager, auch das wurde am Freitag klar, der eigentliche Blickfang von außen ist. „Wir wollten das Gebäude von Beginn an in frischen Farben leuchten lassen, da es sich ja nicht um einen Verwaltungsbau handelt“, so Thomas Müller. Damit füge es sich auch harmonisch in die grüne Umgebung der Gartenschau ein. Zur Landesgartenschau im April wird die Werkstatt „Am Salvator“ dann auch feierlich eröffnet. Bis dahin werden noch viele Büsche und Rasen gepflanzt, damit die Arbeiter auch einen schönen Blick nach draußen haben werden.

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