Volleyball, Verbandspokal, Viertelfinale, Frauen: Die Gäste aus Stuttgart kommen mit personellen Sorgen
Der Zweitligist Allianz Stuttgart II wird am morgigen Mittwoch um 20 Uhr in der Straßdorfer Römersporthalle seine Visitenkarte abgeben. Der Regionalligist DJK Gmünd wird alles versuchen, um die Überraschung zu schaffen und ins Pokalhalbfinale einzuziehen.
Dienstag, 25. Februar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Im Hinterkopf haben die DJKlerinnen noch den Überraschungserfolg gegen Tübingen im Pokal. „Wir wollen versuchen, genau so ins Spiel zu gehen wie gegen Tübingen. Wir haben keinen Druck“, erklärt Monika Buchner. Die Freude auf den nächsten Zweitligisten, der mit Sicherheit stärker einzuschätzen ist als Tübingen, ist groß. „Wenn unsere Annahme passt, dann können wir unsere Angriffe aufbauen und vielleicht den einen oder anderen Punkt oder gar Satz für uns entscheiden. Wenn alles passt, ist ein Sieg drin, wobei Allianz Stuttgart II mit dem Vorsatz anreist, überhaupt nichts anbrennen zu lassen“, so Buchner. Ein Fragezeichen steht für das Pokalspiel am morgigen Mittwoch um 20 Uhr in der Straßdorfer Römersporthalle lediglich noch hinter Lisa Arnholdt, die sich im Ligaspiel in Ulm am vergangenen Wochenende am Finger verletzte. Ansonsten können alle DJK-Spielerinnen dabei sein. Auch Samira Roos, die nach ihrer Knieverletzung schon wieder fit ist.
Der Zweitligist aus Stuttgart bestritt am vergangenen Wochenende in Chemnitz und Dresden nur mit acht Spielerinnen beide Ligaspiele. „Wir haben einen sehr kleinen Kader. Unser Saisonziel ist daher der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga (momentan Achter). Ich bin zufrieden“, berichtet Stuttgarts Trainer Manuel Hartmann. Im Pokal sieht die Lage etwas anders aus. Denn der Zweitligist Allianz Stuttgart II ist der Favorit auf den Pokalerfolg. „Wir möchten ins Finale einziehen und den Pokal gewinnen. Für meine jungen Spielerinnen ist es reizvoll, im Pokal später auf mögliche Erstligagegner zu treffen“, erzählt Hartmann. Am morgigen Mittwoch steht zunächst das Viertelfinale in Straßdorf an. „Wir nehmen die Partie sehr ernst. Unter anderem trainiert Lisa Denzinger öfters bei uns mit und Lisa Arnholdt ist eine bekannte Stützpunktspielerin. Es ist unangenehm, gegen Gmünd zu spielen. Dennoch wollen wir gewinnen“, sagt Manuel Hartmann. Oft seien die Partien zwar zäh, was den Auftritt seiner Mannschaft im Pokal betreffe, was aber daran liege, dass „wir nur verlieren können“, so der Allianz-Trainer.
Gegen die DJK Gmünd wird dennoch nicht der beste Kader auflaufen. „Eine Spielerin kann aus beruflichen Gründen unter der Woche nicht spielen. Zwei Studentinnen befinden sich im Urlaub und die eine oder andere Schülerin befindet sich in der Abiturvorbereitung. Ich werde daher eine Mittelblockerin aus dem Bundesstützpunkt mitnehmen sowie das System umstellen, da beide Liberos fehlen“, erklärt Hartmann.
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