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Noch fehlt das Ergebnis aus Sachsen

Hochmotiviert war das Männerteam des Schwimmvereins Gmünd, als es am Samstag im Gmünder Hallenbad um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaften ging. Aber offenbar ein wenig zu hochmotiviert.

Montag, 03. Februar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer

Zumindest was den Beginn der Rennen anging. Denn schon nach den ersten drei Einsätzen, gab es lange Gesichter in den SVG-​Reihen. Keinem der drei Topkräfte Henning Mühlleitner, Maximilian Forstenhäusler und Per Kleinschmidt gelang es, sich besonders in Szene zu setzen. „Es war alles im Rahmen, aber der große Knaller blieb einfach aus“, stellte Patrick Engel fest, dessen Miene sich (wie auch die bei allen anderen Gmündern) aber im Verlauf des Wettkampfs aber wieder aufhellte. Am Ende siegte der Schwimmverein deutlich mit 14 956 Punkten und setzte sich damit als Aufsteiger des vergangenen jahres gleich auf die Spitzenposition. Allerdings hatte der SVG-​Trainer eine Hochrechnung mit 15 137 Zählern etwas höher.
Ob diese Punktzahl aber zum (ersehnten Sprung) in die Südgruppe der 2. Bundesliga ausreicht, muss sich erst zeigen. Da die Oberliga Baden-​Württemberg mit ihrem Durchgang in Gmünd und Villingen das Rennen im Süden um die zwei Aufstiegsplätze startete und vorlegte, ist man zum Beispiel in Sachsen als einer der Landesverbände im Bereich des Süddeutschen Schwimm-​Verbands erst am kommenden Sonntag im Einsatz. „Das müssen wir eben so hinnehmen, aber glücklich ist dies nicht“, kommentierte Roland Wendel die Terminplanung im Süden. „Auf diese Art von Spannung können wir gerne verzichten“, meinte der SVG-​Vorsitzende.
Mehrmals schrammten die Henning Mühlleitner und Maximilian Forstenhäusler im Verlaufe ihrer jeweils (und maximal erlaubten) vier Einsätze an Vereinsrekorden des Schwimmvereins vorbei. Nur einmal gelang es einen zu knacken. Maximilian Forstenhäusler blieb mit 2:06,07 Minuten über 200 m Lagen um 42 Hundertstelsekunden unter der bisherigen Marke, die Andreas Seitz vor fast genau einem Dutzend an Jahren ebenfalls in Gmünd aufgestellt hatte. Zudem war Maximilian Forstenhäusler über 100 m Brust (1:07,14 Minuten), 200 m Schmetterling (2:09,36 Minuten) und 400 m Lagen (4:32,25 Minuten) im Einsatz und kam damit auf 2472 Zähler.
Bester Punktesammler war erwartungsgemäß Henning Mühlleitner, der es auf 2655 Zähler brachte. Gleich zum Auftakt war er der erste Gmünder im Wasser und verfehlte aber mit 1:52,90 Minuten über 200 m Freistil sein Ziel unter 1:50 Minuten zu bleiben klar. Dafür sorgte er mit seinen 3:56,85 Minuten über 400 m Freistil für die beste Leistung im SVG-​Team. Außerdem war er über 100 m (57,07 Sekunden) und 200 m Rücken (2.04,26 Minuten) im Einsatz. Mit fast 25 Jahren gehörte Simon-​Harvey Trünkle aber zu einem Aktivposten in der Mannschaft. Er konnte sich dabei über 1759 Punkte für 23,74 Sekunden über 50 und 53,59 Sekunden über 100 m Freistil sowie 59,39 Sekunden über 100 m Schmetterling freuen. „Er war richtig gut“, gab es auch Lob von Patrick Engel.
Auf 1696 Punkte kam Hans-​Peter Gratz, der über 100 m (54,16 Sekunden), 200m (2:00,94 Minuten) und 400 m Freistil (4:16,02 Minuten) ins Wasser sprang. Per Kleinschmidt kam auf 1652 Punkte und hatte die 100 m (58,51 Sekunden) und 200 m Rücken (2:09.58 Minuten) sowie die 200 m Lagen (2:16,49 Minuten) zu schwimmen. Ebenfalls dreimal auf den Startblock kletterte Eric Wendel, der dabei über 1500 m Freistil ein famoses Rennen ablieferte und seinen persönlichen Hausrekord um eine runde halbe Minute auf 16:26,22 Minuten steigerte. Dazu kamen 2:42,59 Minuten über 200 m Brust und 4:53,46 Minuten über 400 m Lagen. Zusammen ergab dies 1566 Punkte. Kevin Liedle legte die 1500 m Freistil in 17:21,06 Minuten und die 200 m Schmetterling in 2:017,93 Minuten zurück. Dafür wurden seiner Mannschaft 1039 gut geschrieben. 944 gab es für Pascal Herklotz, der die 100m (1:10,47 Minuten) und die 200m Brust (2:37,04 Minuten) zu absolvieren hatte. Je einmal am Start waren Daniel Oetzel und der ebenfalls bald 25 Jahre alte „Altmeister“ Philipp Sobl, der für seine 100 m Schmetterling in guten 58,19 Sekunden 578 Punkte erhielt. Für die 24,13 Sekunden von Daniel Oetzel über 50 m Freistil gab es 595 Zähler.
Endstand, Oberliga:
Männer
1. SV Schwäbisch Gmünd 14 956
2. SK Sparta Konstanz 14 599
3. SV Mannheim 13 891
4. TSV Bad Saulgau 13 369
5. SG Schwarzwald 13 342
6. VfL Sindelfingen II 13 001
7. SG Region Karlsruhe 12 763
8. SG Regio Freiburg II 12 759
9. VfL Waiblingen 12 288 (Absteiger)
10. Leonberg 12 235 (Absteiger)
Frauen
1. SV Cannstatt 15 634
2. SG Regio Freiburg 14 807
3. SSV Ulm 14 005
4. SV Mannheim 13 959
5. VfL Sindelfingen 13 243
6. TSV Bad Saulgau 13 061
7. SC Villingen 12 921
8. SK Sparta Konstanz 12 509
9. VfL Waiblingen 11 534 (Absteiger)
10. TSV Schmiden 11 256 (Absteiger)

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