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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Drei Verletzte bei Unfall am Verteiler Gmünd Ost — B 29 derzeit total gesperrt

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 29 am B-​29-​Verteiler Gmünd Ost hat am Freitag zur Mittagszeit drei Schwerverletzte gefordert und den Verkehr in Gmünd den ganzen Nachmittag über völlig zusammenbrechen lassen. Denn auch der Einhorn– Tunnel musste wegen des Rückstaus gesperrt werden.

Freitag, 07. Februar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

. Zu dem Unfall kam es kurz vor 13 Uhr. Ein in Richtung Aalen fahrender 58-​jährige VW-​Lenker geriet nach Polizeiangaben unvermittelt auf die Gegenfahrspur. Dort prallte er frontal gegen einen entgegenkommenden Opel, dessen 66-​jährige Fahrerin schwerverletzt ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall zurück geschleudert, der Opel prallte mit dem Heck gegen die Leitplanke, der VW drehte sich auf seine eigene Fahrspur zurück. Dort prallte ein nachfolgender Opel mit einer 19-​jährigen Fahrerin gegen den querstehenden VW. Eine größere Rettungsaktion wurde ausgelöst. Drei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug waren im Einsatz, ebenso der Hilfeleistungszug der Gmünder Feuerwehr, der mit vier Einsatzfahrzeugen und 16 Mann an den Unfallort eilte, um das eingeklemmte Unfallopfer aus dem fahrzeug zu befreien. Die 66-​jährige Frau wird derzeit intensivmedizinisch versorgt, eine akute Lebensgefahr besteht derzeit aber nicht. Auch die beiden anderen Pkw-​Lenker erlitten schwere Verletzungen.
Sofort nach dem Unfall bauten sich in beide Richtungen Verkehrsstaus auf. In Richtung Innenstadt hatte der Stau nach wenigen Minuten und rund zwei Kilometern den Einhorntunnel erreicht, weshalb daraufhin durch die Tunnelzentrale die Westzufahrt sicherheitshalber geschlossen wurde. Schnell herrschten dann in der Stadt die Verkehrsverhältnisse wie vor der Tunneleröffnung. Zähfließender Verkehr auf den zwei zum Tunnel parallel verlaufenden Achsen und kilometerlange Staus mit teilweise stehendem Verkehr sowohl aus Richtung Lorch, als auch aus Richtung Aalen. Auch nach Süden und Norden staute sich der Verkehr, der schließlich völlig zusammenbrach. Die Unfallaufnahme der Polizei war gegen 15 Uhr abgeschlossen, danach musste die Unfallstelle noch geräumt und gereinigt werden. Auch der Gmünder Einhorn-​Tunnel blieb bis gegen 16 Uhr gesperrt, weil die Verantwortlichen dort keinen unterirdischen Stau in Kauf nehmen wollten. Möglicherweise hätten die Verkehrsteilnehmer stundenlang in der 2,2 Kilometer langen Röhre verharren müssen oder gar laut Notfallplan von Feuerwehr und Rettungsdienst evakuiert werden müssen. Das Verkehrschaos in Gmünd und im mittleren Remstal (Rückstau zeitweise bis nach

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