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Handball, Bezirksklasse: Heubach empfängt am Samstag Bargau

Wenn der Tabellenvierte den Dritten erwartet, steckt in diesem Duell schon so oder so ordentlich Zündstoff drin. Wenn es sich dabei aber wie am Samstag, 20 Uhr, auch noch um ein Derby zwischen Heubach und Bargau handelt, ist automatisch noch mehr Brisanz vorhanden.

Mittwoch, 12. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 23 Sekunden Lesedauer

„Es wird sehr emotional und sehr hitzig werden“, prophezeit Heubachs Trainer Michael Penz hinsichtlich des Krachers am Samstag, wenn es zwischen dem Heubacher HV und dem TV Bargau zum prestigeträchtigen Derby kommt. Lediglich zwei Punkte und einen Platz unterscheiden die beiden Lokalrivalen gegenwärtig voneinander. Obwohl die Hinrundenbegegnung mit 27:24 an die Heubacher ging, stehen die drittplatzierten Bargauer in der Tabelle vor ihnen. „Wir haben aktuell einen Lauf, 2014 noch keine Partie verloren und spielerische Vorteile gegenüber dem HHV“, sagt TVB-​Coach Marco Hartmann. „Deshalb gehe ich auch davon aus, dass wir gewinnen.“ Im Nachhinein wurmt Hartmann das 24:27 vom 22. Dezember des vergangenen Jahres: „Das war unnötig. Meine Rückraumspieler haben versagt, einen schlechten Tag gehabt.“ Auch am Samstag werde viel auf die Tagesform ankommen. Und laut Michael Penz auf die Zuschauer: „Ich hoffe auf eine volle Hütte und unsere Fans, die immer hinter uns stehen.“ In Sachen Anhänger stellt der Heubacher Trainer Unterschiede fest, die am Samstag ausschlaggebend sein könnten. „Die Bargauer sind auch laut, werden aber schnell leise, wenn es einmal nicht so läuft bei ihrer Mannschaft. Auf unsere Zuschauer ist unabhängig vom Spielstand Verlass.“ Penz zufolge sei es für alle HHV-​Beteiligten eine Frage des Prestiges, am Saisonende im Klassement vor dem TVB zu stehen. Dafür ist ein Heimsieg am Samstag quasi Pflicht. „Wir müssen cool bleiben, unsere Chancen verwerten und mit unserer 5:1-Abwehr den überragenden Bargauer Rückraum in den Griff kriegen.“ Penz muss studiumsbedingt auf den Matchwinner vom Hinspiel verzichten. Anton Bahtinov erzielte zehn Tore. „Ich wollte ihn von Hamburg aus einfliegen lassen, das ist aber zu teuer“, sagt Penz, der stattdessen im Rückraum auf die A-​Jugendlichen Max Wiedmann und Robin Siegle setzt. Marco Hartmann sieht in Bahtinovs Ausfall einen Vorteil für sein Team: „Auch das kann für uns sprechen.“

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