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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Breitbandversorgung Thema im Ortschaftsrat Bargau

Im Rahmen der Sitzung des Bargauer Ortschaftsrates am Dienstag konnte der Vorsitzende Franz Rieg neben den Zuhörern auch den Gmünder Chef der Finanzen, René Bantel, sowie Michael Schlichenmaier vom Amt für Wirtschaftsförderung begrüßen. Sie berichteten über die neue Entgeltordnung für die sanierte Scheuelberg– bzw. Feinhalle.

Mittwoch, 19. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​BARGAU (kos). Für die Nutzung der nach der Sanierung größeren und auch schöneren Halle war auch eine neue Entgeltordnung notwendig geworden. Dies wegen der auch gewerblichen Nutzung außer der Nutzung durch die Schulen. Die Entgeltordnung hatte der Kämmerer zuvor mit den betroffenen Vereinen besprochen; diese hatten keine Einwände. Die Halle unterliegt zu rund 50 Prozent einer gewerblichen Nutzung, weshalb die Frage des Entgeltes wichtig geworden war. Da richtete sich die Stadt nach vergleichbaren Hallen in Schorndorf und Fellbach und setzte das Entgelt für eine Übungseinheit für die Vereine auf je drei Euro fest, für nicht städtische Vereine jedoch auf sechs Euro. Diese Regelung würden die Bargauer Vereine mittragen. Auch wurde festgesetzt, die Belegung bei sinkendem Bedarf ändern zu können. Man könne damit leben, meinte Ortsvorsteher Franz Rieg, man möge zustimmen. Die Zustimmung erfolgte bis auf eine Enthaltung.
Ein weiteres überaus wichtiges Thema stand dann an, das auch in erster Linie neben Bargau für den Teilort Herlikofen, die Bewohner in Rage versetzt, weil sie sich immer wieder verschaukelt fühlten, weil außer Versprechungen nichts geschah. Diesmal stieg Michael Schlichenmaier vom Amt für Wirtschaftsförderung auf das Thema ein.
Vorher hatte der Ortsvorsteher wenig hoffnungsvoll darauf hingewiesen, dass bisher nur in die falschen Richtungen operiert worden sei und man nun den jetzigen Zustand nicht mehr hinnehmen könne. Will man dem Vertreter der Stadt Glauben schenken, glimmt nun ein Funken Hoffnung auf. Seit Oktober seien Pläne in Arbeit und im Haushalt platziert, denn der schnelle Internetzugang gehöre zur Grundversorgung der Bürger. Dieses Problem müsse schnell gelöst werden, da es sich in regelmäßigen Abständen durch fortschreitende Technik verändern würde.
Er sah auch die ungenügende Versorgung für Bargau, Herlikofen, Großdeinbach und Weiler. Hier müsse man anfangen, denn dort bestehe dringender Handlungsbedarf. Für die Versorgung sei ein Kostenplan von der Telekom erarbeitet worden für den Ausbau aller Teilorte. Der aber nicht besage, dass da auch die Telekom die Realisierung außer in den lukrativen Orten bewerkstellige. Derzeit prüfe die Stadt, welche bestehenden Leerrohrkapazitäten und bestehende Glasfaserleitungen dafür berücksichtigt werden können.
Der Frage, wann man anfange, möchte man im Gemeinderat noch vor der Landesgartenschau nachgehen. Konkreter wurde im Ganzen gesehen wenig bekannt, außer der Zusage, dass Bargau und Herlikofen als erste Teilort drankommen würden. Skeptische Gesichter machten die Ortschaftsräte.

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